Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ganz froh über den Mangel an Afrika-Klischees in diesem Debütroman von Sefi Atta, lässt sich Sabine Berking gern nach Lagos entführen, um von der Autorin "unprätentiös und lakonisch" die Geschichte zweier Frauen aus Afrikas junger urbaner Mittelschicht erzählt zu bekommen. Dabei stellt Berking fest, wie "gnadenlos" sich das Leben in Nigeria, trotz aller Ähnlichkeiten, von einem Leben im Westen unterscheidet. In der Autorin erkennt sie eine junge, zornige, keine Seite der Gesellschaft schonende Stimme, die thematisch den Spagat zwischen einer westlichen und einer afrikanischen Leserschaft probiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eingezwängt in Traditionen und Rollenklischees schälen sich Enitan und Sheri langsam, jede auf ihre Weise, mit Witz und Wut aus den Zwangsjacken.« Südwestrundfunk SWR







