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Die erste deutsche Übersetzung erschien 1990 unter dem Titel 'Carol' im Diogenes Verlag. Eine ganz normale Geschichte, nur daß 1952, als der Kultroman einer lesbischen Liebe in McCarthys Amerika erstmals unter Pseudonym erschien, dort alles als verdächtig galt, was etwas anders war. 'Salz und sein Preis' ist Patricia Highsmiths einziger Roman, der von erfüllter Liebe handelt, die als Glück empfunden wird und nicht als böser Wahn. Nie wieder schreibt die Autorin, die den Roman unter dem Eindruck einer persönlichen Begegnung begann, so sinnlich, so poetisch, so erotisch.

Produktbeschreibung
Die erste deutsche Übersetzung erschien 1990 unter dem Titel 'Carol' im Diogenes Verlag. Eine ganz normale Geschichte, nur daß 1952, als der Kultroman einer lesbischen Liebe in McCarthys Amerika erstmals unter Pseudonym erschien, dort alles als verdächtig galt, was etwas anders war. 'Salz und sein Preis' ist Patricia Highsmiths einziger Roman, der von erfüllter Liebe handelt, die als Glück empfunden wird und nicht als böser Wahn. Nie wieder schreibt die Autorin, die den Roman unter dem Eindruck einer persönlichen Begegnung begann, so sinnlich, so poetisch, so erotisch.
Autorenporträt
Patricia Highsmith, geboren 1921 in Fort Worth/Texas, wuchs in Texas und New York auf und studierte Literatur und Zoologie. Erste Kurzgeschichten schrieb sie an der Highschool, den ersten Lebensunterhalt verdiente sie als Comictexterin, und den ersten Welterfolg erlangte sie 1950 mit ihrem Romanerstling ¿Zwei Fremde im Zug¿, dessen Verfilmung von Alfred Hitchcock sie über Nacht weltberühmt machte. Patricia Highsmith starb 1995 in Locarno.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Thomas Wagner ist ausgesprochen fasziniert von diesem "sanften" Frühwerk der weltberühmten Krimiautorin, dessen Leitmotiv seinen Informationen zufolge eine Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen ist. Dabei fantasiere Highsmith in ihrem 1952 unter Pseudonym zuerst publizierten Roman "nicht einfach das Gelingen einer homoerotischen Beziehung unter widrigen Umständen". Vielmehr bewies sie Wagner große Meisterschaft besonders mit der behutsamen Art der Erzählung: "als entstünde aus dem Zauber der Begegnungen wie von selbst ein feines Netz aus Blicken und Gesten, aus Berührungen und Hoffnungen", welches die Liebe der Frauen im feindlichen Klima von McCarthys Amerika schützen würde. Vorsichtig deutet Wagner autobiografische Bezüge des Romans zu Highsmiths Beziehung mit der amerikanischen Schriftstellerin Marijane Meaker an, weshalb der Roman aus seiner Sicht auch das persönlichste Buch Highsmiths ist. Ausgesprochen angenehm findet er, dass es in dem Roman nie um "Exhibitionismus oder Voyeurismus" geht. Dass nie "schlüpfrige Details" das feine Gespinst der Erzählung zerreißen.

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