Die kreative Auseinandersetzung mit bestehenden Kunstwerken bildet das Fundament kulturellen Schaffens. Das Sampling - die Verwendung und Rekontextualisierung existierender Musikaufnahmen - steht beispielhaft für eine florierende Referenzkultur in der zeitgenössischen Kunst. Als wesentliches Element der populären Musik wirft diese Praxis jedoch komplexe urheberrechtliche Fragen auf, die aufgrund fehlender gefestigter Rechtsprechung kontrovers diskutiert werden. Richard Wunderlich beleuchtet das Phänomen Sampling zunächst aus technischer und musikwissenschaftlicher Perspektive, bevor er sich…mehr
Die kreative Auseinandersetzung mit bestehenden Kunstwerken bildet das Fundament kulturellen Schaffens. Das Sampling - die Verwendung und Rekontextualisierung existierender Musikaufnahmen - steht beispielhaft für eine florierende Referenzkultur in der zeitgenössischen Kunst. Als wesentliches Element der populären Musik wirft diese Praxis jedoch komplexe urheberrechtliche Fragen auf, die aufgrund fehlender gefestigter Rechtsprechung kontrovers diskutiert werden. Richard Wunderlich beleuchtet das Phänomen Sampling zunächst aus technischer und musikwissenschaftlicher Perspektive, bevor er sich seiner urheberrechtlichen Dimension widmet. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der neu eingeführten Pastiche-Schranke der jüngsten Urheberrechtsreform und deren Interpretation. Für die künftige Rechtspraxis entwickelt der Autor einen Kriterienkatalog zur Beurteilung von Sampling-Fällen und demonstriert dessen Anwendung anhand konkreter Beispiele aus der Musikpraxis.
Geboren 1994; Studium der Rechtswissenschaften an der LMU München; 2019 Erstes Juristisches Staatsexamen; Rechtsreferendariat am OLG Dresden; 2021 Zweites Juristisches Staatsexamen; 2023/24 LL.M. an der University of California, Berkeley; 2024 Promotion (Würzburg); Associate bei einer Rechts- und Steuerberatungskanzlei in Berlin im Bereich IP Litigation.
Inhaltsangabe
Einleitung Erster Teil: Kulturelle und wirtschaftliche Grundlagen des Sampling Kapitel 1: Musikalische Grundlagen Kapitel 2: Sampling aus technischer Sicht Kapitel 3: Bedeutung des Sampling in der Musikgeschichte und der heutigen Praxis Kapitel 4: Beispiele für Sampling in der Musikpraxis Zweiter Teil: Sampling und der urheberrechtliche Schutz des Werkschöpfers Kapitel 5: Allgemeine Gedanken zum Urheberrecht Kapitel 6: Die Urheberschaft Kapitel 7: Der Schutz von Werken der Musik Kapitel 8: Die Schutzfähigkeit einzelner Teile eines Musikwerkes Kapitel 9: Inhalt des Urheberrechts Kapitel 10: Schranken des Urheberrechts Kapitel 11: Verletzung der Rechte des Urhebers durch Sampling Kapitel 12: Möglichkeit der "Sample Clearance" Kapitel 13: Zusammenfassung der Ergebnisse des zweiten Teils Dritter Teil: Sampling und der Schutz der ausübenden Künstler Kapitel 14: Die Voraussetzung der "Darbietung" als Schutzgegenstand des 73 UrhG Kapitel 15: Inhalt des Interpretenrechts Kapitel 16: Schranken des Interpretenrechts Kapitel 17: Verletzung des Interpretenrechts durch Sampling Vierter Teil: Sampling und der Schutz der Tonträgerhersteller Kapitel 18: Schutzgegenstand des Tonträgerherstellerrechts Kapitel 19: Inhalt des Tonträgerherstellerrechts Kapitel 20: Schranken des Tonträgerherstellerrechts Kapitel 21: Verletzung des Tonträgerherstellerrechts durch Sampling Fünfter Teil: Zusammenfassung und Ausblick
Einleitung Erster Teil: Kulturelle und wirtschaftliche Grundlagen des Sampling Kapitel 1: Musikalische Grundlagen Kapitel 2: Sampling aus technischer Sicht Kapitel 3: Bedeutung des Sampling in der Musikgeschichte und der heutigen Praxis Kapitel 4: Beispiele für Sampling in der Musikpraxis Zweiter Teil: Sampling und der urheberrechtliche Schutz des Werkschöpfers Kapitel 5: Allgemeine Gedanken zum Urheberrecht Kapitel 6: Die Urheberschaft Kapitel 7: Der Schutz von Werken der Musik Kapitel 8: Die Schutzfähigkeit einzelner Teile eines Musikwerkes Kapitel 9: Inhalt des Urheberrechts Kapitel 10: Schranken des Urheberrechts Kapitel 11: Verletzung der Rechte des Urhebers durch Sampling Kapitel 12: Möglichkeit der "Sample Clearance" Kapitel 13: Zusammenfassung der Ergebnisse des zweiten Teils Dritter Teil: Sampling und der Schutz der ausübenden Künstler Kapitel 14: Die Voraussetzung der "Darbietung" als Schutzgegenstand des 73 UrhG Kapitel 15: Inhalt des Interpretenrechts Kapitel 16: Schranken des Interpretenrechts Kapitel 17: Verletzung des Interpretenrechts durch Sampling Vierter Teil: Sampling und der Schutz der Tonträgerhersteller Kapitel 18: Schutzgegenstand des Tonträgerherstellerrechts Kapitel 19: Inhalt des Tonträgerherstellerrechts Kapitel 20: Schranken des Tonträgerherstellerrechts Kapitel 21: Verletzung des Tonträgerherstellerrechts durch Sampling Fünfter Teil: Zusammenfassung und Ausblick
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