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Ein Prosagedicht von unvergleichlicher Kraft: die lange erwartete, definitiv letzte und nun abgeschlossene Ausgabe der Sauwaldprosa.Seit einem halben Jahrhundert schreibt Uwe Dick an der Sauwaldprosa. Seine Dichtung ist ein Urstrom aus Sprache. Sie ist Wortlava mit Glutkernen. Das Buch ist ein mythischer Wald, denn es besteht aus mehr als 1200 Textsäulen wie Bäumen eines Prosahochwaldes. Das Buch ist Reportage, Tirade, Stachelrede, Wortkabbala, Traumprotokoll und ein unerbittliches Kreuzverhör, in das dieser poetische Rebell uns nimmt.Uwe Dick führt lustvoll durch das verwucherte Gelände…mehr

Produktbeschreibung
Ein Prosagedicht von unvergleichlicher Kraft: die lange erwartete, definitiv letzte und nun abgeschlossene Ausgabe der Sauwaldprosa.Seit einem halben Jahrhundert schreibt Uwe Dick an der Sauwaldprosa. Seine Dichtung ist ein Urstrom aus Sprache. Sie ist Wortlava mit Glutkernen. Das Buch ist ein mythischer Wald, denn es besteht aus mehr als 1200 Textsäulen wie Bäumen eines Prosahochwaldes. Das Buch ist Reportage, Tirade, Stachelrede, Wortkabbala, Traumprotokoll und ein unerbittliches Kreuzverhör, in das dieser poetische Rebell uns nimmt.Uwe Dick führt lustvoll durch das verwucherte Gelände seiner Denkkunst, lässt uns an Sprachspiel, Wortmagie und an seinem Bewusstseinsstrom teilnehmen. Seine Texte sind Lese-Hörtexte, deren Tempo wie eine poetische Partitur von fern an Arno Schmidt erinnert. Aber die Entschiedenheit seines Vokabelargwohns und seiner radikalen Sprachkritik steht unverkennbar in der Tradition von Karl Kraus.
Autorenporträt
Uwe Dick, geboren 1942 in Schongau am Lech, "Satz- und Gartenbauer", lebt im Dreiländereck am Böhmerwald. 2007 wurde er mit dem Jean-Paul-Preis für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Michael Lentz scheint vollkommen gebannt von Uwe Dick und seinem Riesenwerk. Dass der Autor den nunmehr siebten Teil seiner "Sauwaldprosa" vorlegt, ist für Lentz ein Fest. Dick ist für ihn ein Solitär, der Sprachkunst als Poesie und Nachdenken über Poesie begreift und sinnliche wie formale Raffinesse bietet. In seinem work in progress aus Reportage, Porträt, Brief, Reisebericht, Märchen, Gedicht, Essay und Fußnote gelangt der Ich-Erzähler laut Lentz auf den Spuren eines Novalis oder Schlegel nicht nur in immer neue Gegenden des geheimnisvollen Passauer Sauwaldes, einer Seelenlandschaft aus Realem und Vorgestelltem, sondern ruft auch Seelenverwandte wie Richard Billinger und Alfred Kubin auf oder gleich seine eigene Person im Selbstporträt als "archaischer Surrealist" und "Arroganzheitsdenker", wie Lentz schmunzelnd feststellt. Dass der Autor auf die Art einen beachtlichen Realitätsgehalt erreicht, ist für Lentz das eigentlich Erstaunliche.

© Perlentaucher Medien GmbH
»ein literarisches Ereignis (...) Der finalen Fassung der 'Sauwaldprosa', vom Wallstein Verlag buchkünstlerisch aufs Feinste orchestriert (...), sind viele virtuose Leser zu wünschen: Sie läsen ein immer wieder neu zu lesendes Lebensbuch voller tiefem Ernst und hoher Komik.« (Michael Lentz, FAZ, 31.08.2022) »Uwe Dick ist ein ganz Seltener. Was er formuliert und formt, ist kein Programm für viele, auch wenn viele vieles davon brauchen könnten. Was Dick da erarbeitete, entzieht sich jedem Vergleich. (...) Jeder Buchstabe hat hier unverrückbar seinen richtigen Platz. Alle treffen, alles treffsicher.« (Bernhard Flieher, Salzburger Nachrichten, 19.11.2022) »eine würdevolle, fast prunkhaft zu nennende, vielleicht letztgültige Fassung (...) der buchgewordene Wille zum Buch« (Martin Knepper, konkret, 12/2022) »Dick steht in der Tradition der großen Schimpfer, wie Karl Kraus einer war, und gleichzeitig in der der großen Sanften wie Jean Paul. Jetzt, zum 80. Geburtstag, legt der Wallstein Verlag die (Sauwaldprosa) in einem großen, schön aufgemachten, roten Prachtband vor. Eine verlegerische Tat für einen Anarchisten und Sprachkünstler, der das allemal verdient hat.« (Frank Hertweck, SWR2, 18.12.2022) »Ein Buch ohnegleichen« (Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger, 21.12.2022) »Die Lektüre des Buches dieses zornig-sprachvirtuosen Dick-Schädels ist wechselweise hochamüsant, anstrengend oder wütend machend, aber doch auch reizvoll in des Wortes vollster Bedeutung.« (Rainer W. Janka, Oberbayerisches Volksblatt, 8.11.2022) »Dieses Buch ist unlesbar. Deshalb muss man es lesen.« (Klaus Hübner, literaturkritik.de, 20.01.2023) »Jede Seite funkelt!« (Dieter Braeg, Ossietzky 2/2023)…mehr