Nach dem "Anschluss" Österreichs 1938 wurde das Palais Rothschild in der Wiener Prinz-Eugen-Straße beschlagnahmt. Wenige Monate später richtete hier Adolf Eichmann die "Zentralstelle für jüdische Auswanderung ein". Ihre Aufgabe war es zunächst, die erzwungene Auswanderung der jüdischen Bevölkerung zu beschleunigen. 1939 organisierte die Zentralstelle erstmals Deportationen ins besetzte Polen. Ab 1941 bildete sie das organisatorische Zentrum für die Verschleppung zehntausender Menschen aus Wien in Ghettos und Todeslager im Osten. Das Buch beleuchtet Aspekte dieser "Behörde neuen Typs" aus unterschiedlichen Perspektiven und legt historische Verbindungslinien offen - vom jüdischen Leben in Wien vor dem "Anschluss" bis hin zur justiziellen (Nicht-)Verfolgung der Täter:innen.
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