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Die Rückkehr von John Banville als einem der raffiniertesten Stilisten unserer Zeit: ein eindringlicher, atmosphärischer Roman, der hinter jeder spinnwebigen Ecke eine Überraschung bereithält.
1899. Als das neue Jahrhundert anbricht, heiratet der englische Schriftsteller Evelyn Dolman - ein Schreiberling, wie er selbst sagt - Laura Rensselaer, die Tochter eines amerikanischen Ölmagnaten. Evelyn hofft, dass er und Laura ein beträchtliches Vermögen erben werden und so ein bequemes, geregeltes Leben führen können. Doch seine Hoffnungen werden enttäuscht, als ein mysteriöses Zerwürfnis zwischen…mehr

Produktbeschreibung
Die Rückkehr von John Banville als einem der raffiniertesten Stilisten unserer Zeit: ein eindringlicher, atmosphärischer Roman, der hinter jeder spinnwebigen Ecke eine Überraschung bereithält.

1899. Als das neue Jahrhundert anbricht, heiratet der englische Schriftsteller Evelyn Dolman - ein Schreiberling, wie er selbst sagt - Laura Rensselaer, die Tochter eines amerikanischen Ölmagnaten. Evelyn hofft, dass er und Laura ein beträchtliches Vermögen erben werden und so ein bequemes, geregeltes Leben führen können. Doch seine Hoffnungen werden enttäuscht, als ein mysteriöses Zerwürfnis zwischen Laura und ihrem Vater, kurz vor dem Tod des Patriarchen, zu ihrer Enterbung führt.

Das unglückliche Ehepaar reist nach Venedig, um das neue Jahr im Palazzo Dioscuri zu feiern, dem Stammsitz des charmanten, aber zwielichtigen Grafen Barbarigo. Von der ersten Minute an häufen sich im Palazzo unerklärbare und unheimliche Ereignisse. Evelyns ohnehin schon strapazierte Nerven liegen blank: Könnte es am Nebel liegen, der die schwimmende Stadt umhüllt, oder verliert er den Verstand?
Autorenporträt
John Banville, geboren 1945 in Wexford, Irland, gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen literarischen Autoren. Sein umfangreiches Werk wurde mehrfach, auch international, ausgezeichnet, zuletzt mit dem Franz-Kafka-Literaturpreis, dem Man Booker Prize (für 'Die See') und 2013 mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur. John Banville lebt und arbeitet in Dublin. Elke Link hat in München und Canterbury Anglistik, Neuere deutsche Literatur und Linguistik studiert. Seither hat sie zahlreiche Romane, Kurzgeschichten, Biografien und Essays aus dem Englischen übersetzt. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Sabine Roth wurde sie für ihre Übersetzung des Romans 'Silas Marner' von George Eliot mit dem Bayerischen Literaturförderpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Der bedeutendste Roman von John Banville ist das wahrscheinlich nicht, denkt Rezensent Adam Soboczynski, der den irischen Autor zum Gespräch getroffen hat, eher "eine Fingerübung". Wieder mit starkem Bezug zu Henry James, entfaltet Banville einen komplexen Plot um den Schriftsteller Evelyn Dolman (einen "ekelerregenden Charakter"), dessen Frau bei einem Venedig-Aufenthalt verschwindet. "Halbseidene Grafen, britische Parvenüs", Wasserleichen und "ein linkischer Kommissar" geistern durch diese Geschichte, erklärt Soboczynski, und: echte Gespenster gibt es sogar auch. Das Ganze bewegt sich zwischen Krimi und Schauerroman, erklärt der Kritiker, und am Ende schafft es Banville dann doch, alle Rätsel aufzulösen. Dennoch vielleicht ein etwas zu offensichtliches "Remake" der Schauerliteratur aus dem 19. Jahrhundert, überlegt Soboczynski.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Sprachmächtig erzählt John Banville eine unheimliche und bizarre Geschichte, die voller literarischer Anspielungen steckt.« Andrea Gerk WDR Westart 20251118