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"Schatten und Wind" erzählt einfühlsam von einer Familie vietnamesischer Herkunft, die in einer kleinen Stadt in Finnland lebt. In magischen Szenen schildert der acht Jahre alte Erzähler den Alltag mit seiner Mutter Má, die vom großen Geld träumt, und dem älteren Bruder Hieu, der von der Liebe träumt. Herr Tèo, der sich für japanische Kultur begeistert, die schrullige Tante Tei Tei oder Más engste Freundin, die Dolmetscherin Lan Pham, bilden den Kosmos des Jungen, der versucht, nicht nur seine fremde Umgebung zu begreifen, sondern auch das seltsame Verhalten seines pubertierenden Bruders und…mehr

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Produktbeschreibung
"Schatten und Wind" erzählt einfühlsam von einer Familie vietnamesischer Herkunft, die in einer kleinen Stadt in Finnland lebt. In magischen Szenen schildert der acht Jahre alte Erzähler den Alltag mit seiner Mutter Má, die vom großen Geld träumt, und dem älteren Bruder Hieu, der von der Liebe träumt. Herr Tèo, der sich für japanische Kultur begeistert, die schrullige Tante Tei Tei oder Más engste Freundin, die Dolmetscherin Lan Pham, bilden den Kosmos des Jungen, der versucht, nicht nur seine fremde Umgebung zu begreifen, sondern auch das seltsame Verhalten seines pubertierenden Bruders und seiner eigenwilligen Mutter. Zwischen Poesie und Realität, Zugehörigkeit und Distanz bewegt sich dieser sehr besondere Familienroman, dessen Erzähler uns unmittelbar ans Herz wächst.
Autorenporträt
Quynh Tran, geboren 1989, wuchs im finnlandschwedischen Jakobstad  auf und lebt heute in Malmö/Schweden. Er besuchte die Autorenschule in Biskops Arnö/Schweden und arbeitet als Psychologe. Für seinen Debütroman "Skugga och svalka" hat er in Finnland und Schweden viel Auf-merksamkeit erhalten und wurde mit dem schwedischen Yles Literaturpreis 2021, dem finnischen Runeberg Preis 2022 und dem Boras Tidning Debütantenpreis 2022 ausgezeichnet. Der Roman wird derzeit in mehrere Sprachen übersetzt. In deutscher Sprache erscheint "Schatten und Wind" 2024.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Der finnlandschwedische Autor Quyn Tranh ist vietnamesischer Herkunft und in den 90er-Jahren nach Jakobstadt in Finnland emigriert, ebenso wie der achtjährige Protagonist, der gemeinsam mit seiner Mutter Má und seinem 15 Jahre alten Bruder Hieu lebt, erklärt Kritikerin Carola Ebeling. Atmosphärisch sind die Schilderungen aus der Perspektive des Achtjährigen dicht und überzeugend, auch die Einsamkeit und harte Arbeit der Mutter werden für Ebeling treffend geschildert. Ohne dass der Roman zu sehr auf Handlung setzt, entfaltet sich der Rezensentin zufolge eine Familiengeschichte zwischen Annäherung und Entfremdung, die auch durch eine Gewalttat des Bruders geprägt ist. Literarisch hat Ebeling das gut gefallen.

© Perlentaucher Medien GmbH