Je kleiner, desto faszinierender: Diese Einführung in die Beobachtologie ist viel mehr als ein Naturführer!Schau genau hin: wenn du ein Blatt mit einem Loch findest; wenn du einen Ast voller Moos oder Flechten entdeckst; wenn du ein Spinnennetz siehst. Hier ist der Titel Programm. Der Neuseeländerin Giselle Clarkson gelingt es, Naturthemen so zu präsentieren, dass niemand sich langweilt. Genau richtig für gewiefte Beobachtologinnen und Beobachtologen, die wissen wollen, was sich unter Töpfen und Blättern, in Pfützen oder in feuchten Winkeln verbirgt. Ihnen stellt sie kleinste Lebewesen - Blattläuse, Regenwürmer oder Fruchtfliegen - im Comic-Stil vor und nutzt Bilder zur Erklärung von Phänomenen wie Schreckstarre oder Oberflächenspannung. Die Fakten würzt sie mit Witz und visualisiert Vorgänge mithilfe ungewöhnlicher Bildideen.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Wie "apart" Insekten wirklich sein können, lernt Rezensentin Judith von Sternburg in Giselle Clarksons neuem Buch. Der Fokus liegt dabei nicht etwa auf Ekel oder Phobien vor Insekten, erfahren wir, das Buch "gilt dem Leben", so die Rezensentin. Clarkson schildert verschiedene Alltagssituationen, etwa einen Gartencenter-Besuch, und die Möglichkeiten, sich durch genaue Beobachtung der anwesenden Tierchen die Langeweile zu vertreiben. Ganz nebenbei vermittelt sie damit eine Menge Wissen über spannende Spinnenarten und den Umgang mit empfindlichen Regenwürmern, freut sich Sternburg, die besonders auch die feinsinnigen, bunten Zeichnungen genießt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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