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Unter dem blühenden Lindenbaum eines patagonischen Landguts, der die Kulisse von Clementines neunzigstem Geburtstag bildet, treffen zur Jahrtausendwende zwölf Personen aus drei Generationen aufeinander - Sommergäste, von denen jeder seinen Teil der gemeinsamen Geschichte der Auswanderung und Emigration aus einem aus den Fugen geratenen Europa mit sich trägt: die Wiener Jubilarin, ihr Sohn Martin, die Enkel Katha und Gabriel und all die anderen. Sie finden sich nicht bloß mit ungelösten Familienproblemen, sondern auch mit den Geistern der jüngsten Vergangenheit konfrontiert. Das schicksalhafte…mehr

Produktbeschreibung
Unter dem blühenden Lindenbaum eines patagonischen Landguts, der die Kulisse von Clementines neunzigstem Geburtstag bildet, treffen zur Jahrtausendwende zwölf Personen aus drei Generationen aufeinander - Sommergäste, von denen jeder seinen Teil der gemeinsamen Geschichte der Auswanderung und Emigration aus einem aus den Fugen geratenen Europa mit sich trägt: die Wiener Jubilarin, ihr Sohn Martin, die Enkel Katha und Gabriel und all die anderen. Sie finden sich nicht bloß mit ungelösten Familienproblemen, sondern auch mit den Geistern der jüngsten Vergangenheit konfrontiert. Das schicksalhafte Gartenfest steigert sich zu einer tragikomischen Klimax trifft unausweichlich ein, unerwartet und wie nebenher.Unverblümt und schwarzhumorig entführt der Austroargentinier Germán Kratochwil in eine gleichermaßen exotische wie allzu vertraute Welt, er bohrt tief in die Vergangenheit und in die Seelen seiner Protagonisten. Eingebettet in die kulinarische und landschaftliche Üppigkeit des scheinbar so bukolischen Andentals entsteht so ein großer europäischer Roman
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Autorenporträt
Germán Kratochwil, geboren in Korneuburg und ausgewandert als Kind, lebt in Patagonien und Buenos Aires. In Hamburg 1973 zum Sozialwissenschaftler promoviert, war er für internationale Organisationen in Genf, Buenos Aires, Lima, Asunción, Santiago, Caracas und Montevideo tätig und veröffentlichte Fachliteratur. 2012 erschien im Picus Verlag sein erster Roman »Scherbengericht«, der für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde. 2013 folgte »Río Puro«, 2016 »Territorium«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Jan Koneffke hat viel zu erzählen von diesem Roman, der so viel zu erzählen hat. Über drei Generationen europäischer Auswanderer in Patagonien dehnt sich die Geschichte, die German Kratochwil in seinem Debüt aufschreibt. Das geht nicht ohne Überfrachtungen ab, typische Anfängerfehler, nennt Koneffke das leicht überheblich. Was das Buch dem Leser an symbolischer Pastosität zumutet, tritt für den Rezensenten jedoch zurück hinter "menschenklugen", witzigen und hintersinnigen Schilderungen und Figurenbeschreibungen, etwa von der Großmutter Clementine, die "zwischen Grantigkeit und Operettenträllerei" angesiedelt ist. Ebenso überzeugend seien die verschiedenen Perspektiven und der souveräne Gang durch Räume und Zeiten umgesetzt. Koneffke zeigt sich gefesselt.

© Perlentaucher Medien GmbH