Kritik des Christentums - heute? Burkhard Müller scheint etwas Unnötiges und zugleich Unmögliches zu unternehmen. Unnötig, weil das Christentum als geistiges Phänomen schon von der Aufklärung erledigt wurde. Unmöglich, weil es bis zur Ununterscheidbarkeit mit Denken und Geschichte abendländischer Gesellschaften verschmolzen ist - auch nach der Aufklärung.Kritik des Christentums bedeutet für Müller nicht, Einwände gegen seine Praxis zu erheben. Jeder Christ gibt bereitwillig zu, daß Praxis und Idee weit auseinander weisen - ein Zwiespalt, in dem das Christentum jahrtausendelang gediehen ist.…mehr
Kritik des Christentums - heute? Burkhard Müller scheint etwas Unnötiges und zugleich Unmögliches zu unternehmen. Unnötig, weil das Christentum als geistiges Phänomen schon von der Aufklärung erledigt wurde. Unmöglich, weil es bis zur Ununterscheidbarkeit mit Denken und Geschichte abendländischer Gesellschaften verschmolzen ist - auch nach der Aufklärung.Kritik des Christentums bedeutet für Müller nicht, Einwände gegen seine Praxis zu erheben. Jeder Christ gibt bereitwillig zu, daß Praxis und Idee weit auseinander weisen - ein Zwiespalt, in dem das Christentum jahrtausendelang gediehen ist. Müller zeigt, daß der Papst, Luther, Hernán Cortés in Wahrheit identisch sind mit dem Jesus der Bergpredigt, weil die Idee des Christentums faul ist.
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Autorenporträt
Burkhard Müller, Jahrgang 1959, ist Dozent an der TU Chemnitz. Er schreibt regelmäßig für die »Süddeutsche Zeitung« und »Die Zeit«. 2008 erhielt er den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik. Im zu Klampen Verlag sind zuletzt erschienen: »Schlussstrich« (1995, 2004), »Verschollene Länder« (1998, 2013), »Der König hat geweint« (2005), »Die Tränen des Xerxes« (2006), »Lufthunde« (2008) und »Fälschungen, Verwandlungen« (2016).
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