Der winterliche Wohlfühlroman "Schneegestöber in den Highlands: Ein winterlicher Wohlfühlroman voller Liebe, Hoffnung und Leidenschaft (Highland Hearts - Eine Liebe in Schottland)" von Skye MacDonald hat seinen Schauplatz im kleinen Örtchen Glencoe, in den wundervoll verschneiten schottischen
Highlands. Es ist bereits der dritte Band der Highlands-Reihe, nachdem zuvor „Winterzauber in den…mehrDer winterliche Wohlfühlroman "Schneegestöber in den Highlands: Ein winterlicher Wohlfühlroman voller Liebe, Hoffnung und Leidenschaft (Highland Hearts - Eine Liebe in Schottland)" von Skye MacDonald hat seinen Schauplatz im kleinen Örtchen Glencoe, in den wundervoll verschneiten schottischen Highlands. Es ist bereits der dritte Band der Highlands-Reihe, nachdem zuvor „Winterzauber in den Highlands“ und „Herzenswärme in den Highlands“ veröffentlicht wurden.
Wie bereits auf dem Cover ersichtlich ist, spielt ein Schneesturm eine Rolle, welcher die Stimmung im Haus romantisch und urig werden lässt. Auch die Beschreibung der Atmosphäre, welche durch die Highlands, den Schnee und der Blick aus dem Fenster geschaffen wird, ist einzigartig und vermittelt ein Gefühl von Verborgenheit.
Maisie Campbell gerät in einen Schneesturm, während sie auf dem Weg ist, einen Fotoauftrag, eine Reportage über abgelegene Landschaften, auszuführen. Sie landet im Graben und findet Unterschlupf bei dem großen und breitschultrigen Anwohner Finn MacLeod. Nach einer unterkühlten Begrüßung, aus der kein Lächeln und kein Willkommen hervorgeht, bemerkt Maisie jedoch schnell, dass unter der rauen Schale Ruhe, Sicherheit und Wärme verborgen sind. Sie selbst wirkt wie eine Frau, die nicht leicht aufgibt, aufmerksam ist und kluge Augen hat. Skye MacDonald beschreibt die Charaktere in einer ausführlichen Art und Weise, wobei im Laufe der Geschichte stets neue Aspekte sichtbar werden, die ein Gesamtbild ergeben.
Die Geschichte, die sich fast ausschließlich mit den beiden Charakteren Maisie und Finn befasst, ist ein Liebesroman, in welchem sich nicht nur die Beziehung langsam entwickelt, sondern auch die Erkenntnisse der beiden Protagonisten, ebenso wie das gegenseitige Verständnis füreinander. Finn sieht sein Cottage als seinen Zufluchtsort, der Ort, an dem er gelernt hat, mit der Stille in seinem Kopf zu leben und dort bleibt er von den Geistern der Vergangenheit verschont. Deshalb empfindet er Maisie als einen Eindringling, welcher seinen inneren Frieden stört. Finn braucht eine Beschäftigung für seine Hände, um Erinnerungen zu verdrängen. Jedes Möbelstück in seinem Cottage ist für ihn eine Art der Meditation, eine Möglichkeit, sich selbst zu beweisen, dass er etwas Gutes erschaffen kann, anstatt etwas zu zerstören. Er hat seit drei Jahren seine Routinen, mit denen er gut zu leben glaubt.
Schnell wird deutlich, dass beide ihre Geister aus der Vergangenheit mit sich tragen, so ist es für Maisie die letzte Chance einen guten Job zu machen, nachdem sie einen anderen so grundlegend vermasselt hat. Wenn der Sturm vorbei ist, wird sie in ihr Leben, ihre Karriere, ihre Welt aus Deadlines und Redakteuren zurückkehren, die allesamt den Wert der Einsamkeit nicht zu verstehen scheinen. Aber noch fühlt sie sich wie in einer Schneekugel, die jemand vergessen hat, zu schütteln.
Und dann kommt die Wendung der Geschichte, ein Jobangebot für Maisie, dass ihrem beruflichen Ziel sehr nahe ist. Aber auch zwischen den beiden Protagonisten hat sich ein Vertrauen entwickelt, wobei sie sich ihrer selbst und ihres Gegenübers bewusstwerden, eine Entscheidung muss schnell getroffen werden. In beeindruckender Sprachkunst und dem Verständnis für die jeweils passenden Worte gelingt es der Autorin, auf warmherzige Art und Weise, mit viel Geduld und Gespür für den richtigen Augenblick diese Geschichte in ihrer gesamten Entwicklung dazustellen und damit ein gelungenes Spannungsniveau aufrechtzuerhalten.
Fazit: Eine tiefgründige und vielschichtige Geschichte, die Sorgen und Nöte der Protagonisten aufgreift und aufzeigt, Wertschätzung und Erkenntnis, wie bereichernd es sein kann, den richtigen Menschen zu treffen, um die eigene Selbstwirksamkeit zu sehen und daraus die naheliegenden Konsequenzen zu ziehen.