Malte liebt Zahlen und trainiert unermüdlich für die Mathe-Olympiade, die er unbedingt gewinnen will. Bis seine 16-jährige Halbschwester Josefine in sein Leben platzt. Sie eckt überall an, schwänzt die Schule und macht Malte das Leben schwer - wie soll er so vernünftig lernen? Zu allem Überfluss taucht auch noch Lale in seiner Mathe-AG auf. Sie ist nicht nur eine ernstzunehmende Konkurrentin, sondern auch noch »schön wie die Acht« und bringt ihn völlig durcheinander. Als es ihm zu viel wird und er die Olympiade hinschmeißen will, ist es ausgerechnet Josefine, die ihm den Kopf wieder geraderückt.
»Die Gefühlsschwankungen der einsetzenden Pubertät und brisante Themen wie ungewollte Schwangerschaft und Brustamputation [...] All diese Sujets werden geradlinig, unaufgeregt und mit einer unvergleichlichen Selbstverständlichkeit erzählt. Die sprachliche Gestaltung ist abwechslungsreich, umfasst lakonisch-prosaische Passagen bis hin zu stimmungsvollen Gedichten mit Zahlensymbolik. Die warmherzigen Schwarz-Weiß-Illustrationen von Barbara Jung, die zerbrechlich-nachdenkliche Heranwachsende zeigen, runden das gelungene Leseerlebnis ab.« Jurybegründung Nominierung Deutscher Jugendliteraturpreis 2022
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Eine feinfühlige "Familien-Freundschafts-Liebes-Selbstfindungsgeschichte voller Poesie" nennt Rezensentin Christine Knödler Nikola Huppertz' Buch über einen Jungen namens Malte, der Zahlen liebt und Gedichte zu lieben lernt. Den Anstoß gibt ihm seine eigenwillige Halbschwester, die für einige Zeit bei Maltes Familie lebt und deren Alltag gehörig durcheinander bringt, lesen wir. Über ihre Gedichte lernt Malte die Schönheit und Bedeutsamkeit der Worte kennen sowie ihre Verbindung zum Reich der Zahlen. Gemeinsam geben ihm Worte und Zahlen das Werkzeug, mit all den Gefühlen, den Missverständnissen und Konflikten umzugehen, die nun auf ihn zukommen. Besonders mutig aber gelungen findet Knödler, wie die Autorin ihre Leser und Leserinnen Maltes Überlegungen zu Versen und Formeln teilweise sehr detailliert nachvollziehen lässt. Insgesamt ein reichhaltiges und intelligent konzipiertes Buch, so die entzückte Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Eine feinfühlige "Familien-Freundschafts-Liebes-Selbstfindungsgeschichte voller Poesie" nennt Rezensentin Christine Knödler Nikola Huppertz' Buch über einen Jungen namens Malte, der Zahlen liebt und Gedichte zu lieben lernt. Den Anstoß gibt ihm seine eigenwillige Halbschwester, die für einige Zeit bei Maltes Familie lebt und deren Alltag gehörig durcheinander bringt, lesen wir. Über ihre Gedichte lernt Malte die Schönheit und Bedeutsamkeit der Worte kennen sowie ihre Verbindung zum Reich der Zahlen. Gemeinsam geben ihm Worte und Zahlen das Werkzeug, mit all den Gefühlen, den Missverständnissen und Konflikten umzugehen, die nun auf ihn zukommen. Besonders mutig aber gelungen findet Knödler, wie die Autorin ihre Leser und Leserinnen Maltes Überlegungen zu Versen und Formeln teilweise sehr detailliert nachvollziehen lässt. Insgesamt ein reichhaltiges und intelligent konzipiertes Buch, so die entzückte Rezensentin.
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