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Ein Junge muss losziehen, um erwachsen zu werden
Inmitten eines Dorfes sitzen ein stummer Akkordeonspieler und Carlos, ein sonderbarer, elternloser Junge, vor einem Bergwerk - jeden Tag, bis ein schweres Grubenunglück die überlebenden Bewohner zwingt, den Ort zu verlassen. Auf seinem Weg ins Ungewisse beginnt er zu erzählen, von seiner beklagenswerten Kindheit, der erträumten Zukunft und Hoffnung auf eine große Liebe, die ihn irgendwo erwartet. Ein Roman voll sprudelnder Sprachfantasie und Komik, der tief in die menschliche Seele eindringt.

Produktbeschreibung
Ein Junge muss losziehen, um erwachsen zu werden

Inmitten eines Dorfes sitzen ein stummer Akkordeonspieler und Carlos, ein sonderbarer, elternloser Junge, vor einem Bergwerk - jeden Tag, bis ein schweres Grubenunglück die überlebenden Bewohner zwingt, den Ort zu verlassen. Auf seinem Weg ins Ungewisse beginnt er zu erzählen, von seiner beklagenswerten Kindheit, der erträumten Zukunft und Hoffnung auf eine große Liebe, die ihn irgendwo erwartet. Ein Roman voll sprudelnder Sprachfantasie und Komik, der tief in die menschliche Seele eindringt.
Autorenporträt
Arno Geiger,1968 in Bregenz geboren, veröffentlichte unter anderem ¿Es geht uns gut¿ (2005), ¿Alles über Sally¿ (2010), ¿Der alte König in seinem Exil¿ (2011), ¿Selbstporträt mit Flusspferd¿ (2015), ¿Unter der Drachenwand¿ (2018), ¿Das glückliche Geheimnis¿ (2023) und ¿Reise nach Laredö (2024). Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Deutschen Buchpreis, den Friedrich-Hölderlin-Preis, den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, den Joseph-Breitbach-Preis, den Bremer Literaturpreis, den Europese Literatuurprijs und den Rheingau Literatur Preis. Er lebt in Wien. 
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sehr viel Genaues weiß man nicht: wo genau der Roman spielt und wann bleibt ebenso unbekannt wie das Alter des Jungen, der der Ich-Erzähler ist, oder das der Frau, in die er sich zu verlieben glaubt. Darum geht es: um die "Sehnsucht nach Liebe", mit der der Junge sich konfrontiert findet. Im Zentrum, so viel steht fest, steht ein Bergwerk und eine Katastrophe: ein wichtiger Schacht stürzt ein, der Junge steht am Tor zum Bergwerk und zieht den Hut, wen einer kommt, damit verdient er sein Geld. Er beobachtet die Leute, vor allem den Direktor und dessen Angestellte, von der der Junge eben glaubt, sie liebt ihn. Am Ende, nach der Katastrophe, kommt's zur allgemeinen Abreise. Der Rezensent Edo Reents fühlt sich an Kafka erinnert, "aber nicht zu aufdringlich", er weiß die "erzählerische Präzision" des Autors zu schätzen, und lobt das Werk, weil es auf alles Plakative verzichtet, als "gutes Buch".

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