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Der große literarische Roman des wiedervereinigten Deutschlands Lydia, Alexander, Ruppert, Kati. Sie alle sind Schüler eines Elitegymnasiums der DDR. Während die einen mit glühendem Blick im »Reimanns« subversive Gedanken diskutieren, sehen die anderen unschuldig einer sozialistischen Zukunft entgegen. Der Mauerfall trennt sie schlagartig von ihrer Vergangenheit. Schwankend zwischen Hass, Verweigerung und Euphorie hören sie die Beteuerungen ihrer Eltern, dass alles ganz normal sei. Dabei sieht jeder die Explosion 1989 mit anderen Augen.
Dreißig Jahre später zieht jeder der Helden Bilanz.
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Produktbeschreibung
Der große literarische Roman des wiedervereinigten Deutschlands
Lydia, Alexander, Ruppert, Kati. Sie alle sind Schüler eines Elitegymnasiums der DDR. Während die einen mit glühendem Blick im »Reimanns« subversive Gedanken diskutieren, sehen die anderen unschuldig einer sozialistischen Zukunft entgegen. Der Mauerfall trennt sie schlagartig von ihrer Vergangenheit. Schwankend zwischen Hass, Verweigerung und Euphorie hören sie die Beteuerungen ihrer Eltern, dass alles ganz normal sei. Dabei sieht jeder die Explosion 1989 mit anderen Augen.

Dreißig Jahre später zieht jeder der Helden Bilanz. Und sieht sich vor große Fragen gestellt: Wie lange verfolgt uns die Vergangenheit, oder verfolgen wir sie? Wie viel sind ihre Erfahrungen wert? Damals sind sie davongekommen, aber sie alle jagen einer Freiheit nach, noch immer.

Julia Schoch macht den historischen Umbruch in privaten Leben erfahrbar. Und schreibt damit einen beeindruckenden Gesellschaftsroman für unsere Zeit.

Von der Autorin des Bestsellers »Das Liebespaar des Jahrhunderts«

»Ein luzides, vielstimmiges Buch über die Politik im einzelnen Leben.« Berliner Zeitung

»Eine Virtuosin des Erinnerungserzählens.« FAZ
Autorenporträt
Julia Schoch, 1974 in Bad Saarow geboren, lebt nach Aufenthalten in Bukarest und Paris als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Potsdam. Für ihr von der Kritik hochgelobtes Erzähldebüt 'Der Körper des Salamanders' wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises und dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis. Nach dem für den Leipziger Buchpreis nominierten Roman 'Mit der Geschwindigkeit des Sommers' erschien zuletzt 'Selbstporträt mit Bonaparte'.   Übersetzervita: Julia Schoch wurde 1974 in der Nähe von Berlin geboren. Sie studierte Literatur und lebt als Schriftstellerin und Übersetzerin in Potsdam. Sie übersetzte u.a. Fred Vargas, Georges Hyvernaud, Saint-Exupéry, Daniel Anselme und Eugène Dabit. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb und den André-Gide-Preis. 
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

"Sie sind infiziert mit dem Gift alter Zeiten", sagt Bodo Stamm, eine der Hauptfiguren von Julia Schochs neuem Roman. Was Bodo hier über seine Freunde sagt, mit denen er ein Internat in der DDR besucht hat, könnte das Motto von "Schöne Seelen und Komplizen" sein. Denn hier geht es um die gemeinsame Vergangenheit einer Gruppe Jugendlicher, die die letzten Wochen der DDR und die ersten Jahre des Neuanfangs erlebt haben und dies aus der jeweils eigenen Perspektive schildern. Julia Schoch, Jahrgang 1974, distanziert sich wohltuend von den Geschehnissen, mit denen ihre Protagonisten konfrontiert werden. Das Jahr 1989 bedeutet für die Schüler einer Eliteschule das Ende aller Zukunftspläne, Träume und Visionen und zugleich die Herausforderung, alles das neu zu definieren. Eine gewaltige Aufgabe für Lydia, Ruppert, Alexander, Kati und den schon zitierten Bodo, von dem auch der schöne Satz stammt: "Die Vergangenheit ist das, was fehlt, wenn man in einen Raum zurückkommt, den man gerade verlassen hat." Wie sehr die Vergangenheit nachwirkt, dokumentiert ein Klassentreffen heute. Keiner vermag sich ganz zu lösen vom Damals. Doch will man sich wirklich davon befreien oder sollte das nicht als Teil des Ichs erhalten bleiben?

© BÜCHERmagazin, Margarete von Schwarzkopf (mvs)
»Ein luzides, vielstimmiges Buch über die Politik im einzelnen Leben.« Berliner Zeitung 20180707