Autorschaft, Schreibpraktiken und -formate im Feld der Kinder- und Jugendmedien Herausgegeben:Dettmar, Ute; Hoffmann, Lena; Lötscher, Christine;Mitarbeit:Gaspard, Pauline; Rusterholz, Jesper
Autorschaft, Schreibpraktiken und -formate im Feld der Kinder- und Jugendmedien Herausgegeben:Dettmar, Ute; Hoffmann, Lena; Lötscher, Christine;Mitarbeit:Gaspard, Pauline; Rusterholz, Jesper
Literatursoziologische Fragen sind seit einiger Zeit wieder ins Blickfeld der germanistischen Forschung gerückt, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen, ökonomischen und technologischen Entwicklungen, die die Literaturbranche grundlegend verändern. Die Kinder- und Jugendliteratur ist Teil dieser Veränderungen und zugleich schon immer ein Feld, das germanistische Konzepte von literarischem Wert, von "l'art pour l'art" und Autorschaft vor besondere Herausforderungen stellt. Serielle Erzählungen entstehen aus der Arbeit von Autor:innenkollektiven, im Bilderbuch verwischt die…mehr
Literatursoziologische Fragen sind seit einiger Zeit wieder ins Blickfeld der germanistischen Forschung gerückt, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen, ökonomischen und technologischen Entwicklungen, die die Literaturbranche grundlegend verändern. Die Kinder- und Jugendliteratur ist Teil dieser Veränderungen und zugleich schon immer ein Feld, das germanistische Konzepte von literarischem Wert, von "l'art pour l'art" und Autorschaft vor besondere Herausforderungen stellt. Serielle Erzählungen entstehen aus der Arbeit von Autor:innenkollektiven, im Bilderbuch verwischt die Grenze zwischen Autor:innen und Illustrator:innen. Die unter Erwachsenen geführte literarische Kommunikation öffnet sich, wenn junge Menschen auf YouTube, Bookstagram und TikTok zu Kritiker:innen werden und damit auch die Vorherrschaft erwachsener Literaturkritik und Gatekeeper:innen unterlaufen. Und nicht zuletzt schreiben und publizieren Kinder und Jugendliche auf digitalen Plattformen selbst.Der geplante Band widmet sich einerseits in grundlegenden Beiträgen mit dem kinder- und jugendliterarischen Feld, exploriert Konzepte von Autorschaft und beschäftigt sich in Fallstudien mit Autor:inneninszenierungen in historischer und aktueller Perspektive. Weitere Kapitel beschäftigen sich mit Texten und Genres, in denen das Schreiben und die Schrift selbst thematisiert wird, sowie mit digitalen Schreibpraxen.
Produktdetails
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Studien zu Kinder- und Jugendliteratur und -medien 19
Artikelnr. des Verlages: 89504363, 978-3-662-71913-8
Seitenzahl: 261
Erscheinungstermin: 6. November 2025
Deutsch
Abmessung: 235mm x 155mm
ISBN-13: 9783662719138
ISBN-10: 3662719134
Artikelnr.: 74815862
Herstellerkennzeichnung
Springer-Verlag GmbH
Tiergartenstr. 17
69121 Heidelberg
ProductSafety@springernature.com
Autorenporträt
Ute Dettmar ist Professorin für Kinder- und Jugendliteraturwissenschaft und Direktorin des Instituts für Jugendbuchforschung, Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dr. Lena Hoffmann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Jugendbuchforschung, Goethe-Universität Frankfurt am Main. Christine Lötscher ist Professorin für Populäre Literaturen und Medien mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendmedien am ISEK - Populäre Kulturen der Universität Zürich.
Inhaltsangabe
Beiträger:innen.- Vorwort.- AUTORSCHAFT UND LITERARISCHES FELD.- Karl Philipp Moritz und Joachim Heinrich Campe: Schlaglichter auf das (kinder-)literarische Feld im ausgehenden 18. Jahrhundert.- Und zu Weihnacht kommt eine Kindergeschichte . Johanna Spyri als Akteurin im literarischen Feld des späten 19. Jahrhunderts.- Autor:inneninszenierungen und Feldkonventionen im Feld der Kinder- und Jugendliteratur. Case-Study: Dave Eggers und Marc-Uwe Kling.- SCHREIBEN ALS FORM UND MOTIV.- Just sit down and write ? Schreibszenen in Biopics über Autor:innen von Kinder- und Jugendliteratur.- Zu Tode geschrieben? Schreiben und Tod als diskursive Konstellation zeitgenössischer Kinder- und Jugendliteratur.- Gesendet. Gelesen. Geantwortet. Textingszenen in aktuellen Jugendmedien.- Eine Poetik schriftlichen Erzählens? Buchhaftigkeit und Werkpolitik bei Michael Ende.- INSZENIERUNG AUTHENTISCHEN SCHREIBENS.- Authentisch schreiben!? Kinderliterarische Briefkultur des 18. Jahrhunderts.- Schreiben, Performativität und Geschlecht in Tagebuchromanen für junge Leser:innen.- AUTORSCHAFT UND SCHREIBEN PERFORMATIV.- #tamarabachmachtimmerkrach Autorschaftsinszenierung und Positionierung in Epitexten und auf Social Media.- Schreibpraxen des Performativen: Bedeutungen und Bewegungen des Schreibens im transmedialen Spannungsfeld der Spoken-Word-Literatur.- Von der Märchenerzählerin zur realistischen Kinderbuchautorin: urbane Profilierung und gattungsspezifische Distinktion in Lisa Tetzners Vorwort zu Der Fußball (1932).- Schreiben für ein junges Publikum zwischen 1933 und 1945. Rahmenbedingungen und Strategien österreichischer Schriftsteller:innen.- JUGENDKULTURELLES SCHREIBEN.- Wenn Geschichten gemeinsam entstehen. Vom kollektiven Schreiben in der Kinder- und Jugendliteratur zur Mitmach-Fanfiction.- A Black Hermione and The House Elf Revolution Rassismuskritik im digitalen Schreibraum am Beispiel von Harry Potter-Fanfictions.
Beiträger:innen.- Vorwort.- AUTORSCHAFT UND LITERARISCHES FELD.- Karl Philipp Moritz und Joachim Heinrich Campe: Schlaglichter auf das (kinder-)literarische Feld im ausgehenden 18. Jahrhundert.- Und zu Weihnacht kommt eine Kindergeschichte . Johanna Spyri als Akteurin im literarischen Feld des späten 19. Jahrhunderts.- Autor:inneninszenierungen und Feldkonventionen im Feld der Kinder- und Jugendliteratur. Case-Study: Dave Eggers und Marc-Uwe Kling.- SCHREIBEN ALS FORM UND MOTIV.- Just sit down and write ? Schreibszenen in Biopics über Autor:innen von Kinder- und Jugendliteratur.- Zu Tode geschrieben? Schreiben und Tod als diskursive Konstellation zeitgenössischer Kinder- und Jugendliteratur.- Gesendet. Gelesen. Geantwortet. Textingszenen in aktuellen Jugendmedien.- Eine Poetik schriftlichen Erzählens? Buchhaftigkeit und Werkpolitik bei Michael Ende.- INSZENIERUNG AUTHENTISCHEN SCHREIBENS.- Authentisch schreiben!? Kinderliterarische Briefkultur des 18. Jahrhunderts.- Schreiben, Performativität und Geschlecht in Tagebuchromanen für junge Leser:innen.- AUTORSCHAFT UND SCHREIBEN PERFORMATIV.- #tamarabachmachtimmerkrach Autorschaftsinszenierung und Positionierung in Epitexten und auf Social Media.- Schreibpraxen des Performativen: Bedeutungen und Bewegungen des Schreibens im transmedialen Spannungsfeld der Spoken-Word-Literatur.- Von der Märchenerzählerin zur realistischen Kinderbuchautorin: urbane Profilierung und gattungsspezifische Distinktion in Lisa Tetzners Vorwort zu Der Fußball (1932).- Schreiben für ein junges Publikum zwischen 1933 und 1945. Rahmenbedingungen und Strategien österreichischer Schriftsteller:innen.- JUGENDKULTURELLES SCHREIBEN.- Wenn Geschichten gemeinsam entstehen. Vom kollektiven Schreiben in der Kinder- und Jugendliteratur zur Mitmach-Fanfiction.- A Black Hermione and The House Elf Revolution Rassismuskritik im digitalen Schreibraum am Beispiel von Harry Potter-Fanfictions.
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