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Erscheint vorauss. März 2026
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Die Stadt Adorf kämpft mit den typischen Problemen ländlicher Regionen: Überalterung und Rückgang der Bevölkerung, Attrakti- vitätsverlust als Wohn- und Arbeitsort und eine daraus resultierende schwierige wirtschaftliche Lage. Die Stadt stemmt sich diesem Wandel mit Verbesserungen von Infrastruktur und Bildungsangeboten entgegen. Das neue Perlmutter Museum stellt ein Leuchtturmprojekt für Ort und Region dar, das Identifikationsobjekt und Motor einer positiven Entwicklung sein soll. An keinem anderen Ort der Welt existiert ein derartiges Museum zu Flußperlmuscheln, Perlenfischerei und…mehr

Produktbeschreibung
Die Stadt Adorf kämpft mit den typischen Problemen ländlicher Regionen: Überalterung und Rückgang der Bevölkerung, Attrakti- vitätsverlust als Wohn- und Arbeitsort und eine daraus resultierende schwierige wirtschaftliche Lage. Die Stadt stemmt sich diesem Wandel mit Verbesserungen von Infrastruktur und Bildungsangeboten entgegen. Das neue Perlmutter Museum stellt ein Leuchtturmprojekt für Ort und Region dar, das Identifikationsobjekt und Motor einer positiven Entwicklung sein soll. An keinem anderen Ort der Welt existiert ein derartiges Museum zu Flußperlmuscheln, Perlenfischerei und Perlmutterwarenherstellung, was Adorf als attraktives und anziehendes Alleinstellungsmerkmal für die aktive Gestaltung des Strukturwandels nutzen möchte. Das Grundstück des Neubaus war eine Brache ohne Qualität im Erscheinungsbild und für den Aufenthalt der Menschen. Die ein- bezogenen Altbauten waren teilweise ungenutzt und drohten zu verfallen. Durch deren Erhalt und Weiternutzung wurde die örtliche Situation stabilisiert und gestärkt. Mit der Intervention entstand ein lebendiger Ort, der sowohl die unmittelbare Umgebung als auch durch die Nähe zu Marktplatz und Rathaus die gesamte Innenstadt aufwertet. Die Integration der historischen Stadtmauer in den Patio des Museums macht die Geschichte der Stadt erlebbar. Der rückwärtige begrünte Hof steigert in Verbindung mit einem geplanten Café die Aufenthaltsqualität im Freien.
Autorenporträt
Die Brüder Ansgar und Benedikt Schulz gründeten das Büro Schulz und Schulz Architekten im Jahr 1992. Angeregt durch die Arbeit am Realisierungswettbewerb zur Umgestaltung des Leipzi- ger Hauptbahnhofs - für den Ansgar und Benedikt Schulz 1994 den zweiten Preis erhielten - entschlossen sich die Architekten, in Leip- zig zu arbeiten. Schwerpunkt ihrer Tätigkeit sind öffentliche Bauten im Bereich Bildung, Forschung und Kultur, wofür sie internationale Beachtung erzielten und vielfach ausgezeichnet wurden, u. a. mit dem europäischen Balthasar-Neumann-Preis und dem International Prize for Sacred Architecture. Die von ihnen entworfene Propstei- kirche St. Trinitatis in Leipzig wurde auf dem World Architecture Fes- tival WAF 2016 zum 'Religious Building of the Year' gekürt. Veröf- fentlicht wurde die Kirche in der Edition Axel Menges als Band 83 in der Reihe Opus. Das jüngste Werk der Architekten ist der Neubau der Deutschen Botschaft in Wien, veröffentlicht als Band 89 in der Reihe Opus.