Udo Di Fabios Buch analysiert die Fundamente der westlichen Gesellschaft, zeigt deren Gefährdungen auf und plädiert für ein neues Gesellschaftsmodell. Untersucht werden die Auswirkungen, die instabile Finanzmärkte, die Griechenlandkrise oder der Islamische Staat auf den Westen haben und Europa aus dem Tritt bringen. Das fundierte Werk zeigt auf,? welches Bild vom Menschen und der Welt uns leitet,? warum westliche Errungenschaften wie die Würde und Freiheit der Person und Institutionen wie Demokratie, Rechtsstaat und soziale Marktwirtschaft in Gefahr sind? und wie wir das Bewusstsein für die Stärken des Westens und die Rolle Europas schärfen und die Vision eines neuen Gesellschaftsmodells verwirklichen können.Udo Di Fabio ist einer der renommiertesten Verfassungsrechtler und Gesellschaftsanalytiker. Er ist Professor an der Universität Bonn und war zwölf Jahre Richter des Bundesverfassungsgerichts. Unter anderem ist von ihm erschienen Die Kultur der Freiheit.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Hans-Peter Schwarz sagt der Arbeit des ehemaligen Verfassungsrichters Udo di Fabio prophetische Kraft nach. Was der Autor bereits vor gut einem halben Jahr am Schengen-System kritisierte, scheinen die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen für Schwarz nun zu bestätigen. Wenn der Autor die Preisgabe nationaler staatlicher Souveränität und stabiler Institutionen bemängelt, nickt Schwarz. Ebenso wenn di Fabio seinen zeitkritischen Überblick über gegenwärtige Krisenherde in Gesellschaft und Politik in ein theoretisches Rahmenwerk fasst. Für Schwarz etwas, das der systemtheoretisch geschulte Gesellschaftstheoretiker di Fabio dem Politiker voraushat. Die Präzision und Kürze von di Fabios Interventionen und Ratschlägen scheinen dem Rezensent wie gemacht für eine gestresste Führungselite.
© Perlentaucher Medien GmbH
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