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Eine Ameise ist dumm, tausend Ameisen sind genial Was hat das Schwarmverhalten von Tieren mit unserem Postboten oder sozialen Netzwerken wie Twitter zu tun' Len Fisher erklärt anschaulich wie kein anderer, wo wir die Intelligenz der Vielen im Alltag finden und wie sie funktioniert. Fisch- oder Vogelschwärme bewegen sich in verblüffenden Formationen. Jedes Tier hat seinen Platz, gelenkt durch unsichtbare Gesetzmäßigkeiten. Bienenschwärme peilen scheinbar wie von selbst die pollenreichste Blumenwiese an. Ameisen arbeiten nach so außerordentlich differenzierten Strukturen, dass Forscher die…mehr

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Produktbeschreibung
Eine Ameise ist dumm, tausend Ameisen sind genial Was hat das Schwarmverhalten von Tieren mit unserem Postboten oder sozialen Netzwerken wie Twitter zu tun' Len Fisher erklärt anschaulich wie kein anderer, wo wir die Intelligenz der Vielen im Alltag finden und wie sie funktioniert. Fisch- oder Vogelschwärme bewegen sich in verblüffenden Formationen. Jedes Tier hat seinen Platz, gelenkt durch unsichtbare Gesetzmäßigkeiten. Bienenschwärme peilen scheinbar wie von selbst die pollenreichste Blumenwiese an. Ameisen arbeiten nach so außerordentlich differenzierten Strukturen, dass Forscher die Ameisenkolonie mit einem Superhirn vergleichen. Unsere Begeisterung für die Schönheit komplexer Systeme in der Natur kommt nicht von ungefähr, sagt Len Fisher: Wir bewundern sie, weil wir uns selbst nach den gleichen Prinzipien organisieren. Fisher durchleuchtet den menschlichen Alltag und findet Schwarmintelligenz überall: bei unserer Suche nach dem besten Restaurant, dem Reißverschlussprinzip beim Einfädeln in den Verkehr und bei strategischen Entscheidungen von Kurierfahrern, die erkannt haben, dass dauerndes Linksabbiegen Zeit und Geld kostet. Wie kein anderer versteht er es, naturwissenschaftliche Gesetze lebensnah zu vermitteln und zu zeigen, wie wir sie im Alltag nutzen können.
Autorenporträt
Len Fisher ist ein erfolgreicher Wissenschaftspublizist und Autor zahlreicher Bücher, von denen einige auch ins Deutsche übersetzt sind, etwa Reise zum Mittelpunkt des Frühstückseis (dessen Original vom American Institute of Physics zum Best Popular Science Book gekürt wurde) und Der Versuch die Seele zu wiegen. Der ausgebildete Physikochemiker hat an der CSIRO Division of Food Research in Australien, am Physiologischen Labor der Cambridge University, an der Anatomieabteilung des University College London sowie an der University of South Australia geforscht und ist gegenwärtig Gastforscher an der University of Bristol in England. Er lebt in Wiltshire in England and Blackheath in Australien.
"Meine Bücher", so schreibt er, "sollen den Menschen helfen, die Welt durch die Augen des Wissenschaftlers zu sehen und zu verstehen. Dazu verwende ich gerne eine gute Prise Humor, Anekdotisches und persönliche Geschichten der Forscher. Die Grundauffassung aller Wissenschaftler ist, dass die Welt nicht nach dem gesunden Menschenverstand funktioniert. Sobald man dies einmal verstanden hat, kann man die Erkenntnisse der Wissenschaft mit Freude verfolgen, ohne selbst Wissenschaftler sein zu müssen. Ich sähe die Wissenschaft gerne als selbstverständlichen Teil unserer Kultur, auf einer Ebene mit Religion, Literatur, Philosophie und Kunst eben als eine Möglichkeit, die Welt zu betrachten und zu erkennen."
Rezensionen
"eine unterhaltsame Lektüre, in der sich bestens schmökern lässt und die mit vielen kuriosen Geschichten zu überraschen weiß - und der Erkenntnis, dass auch wir Menschen echte Schwarmtiere sind." (Dirk Lorenzen, Deutschlandradio, 5. September 2010)

"Len Fisher bringt das Thema Schwarmintelligenz auf einen so verführerisch alltagstauglichen Level, dass man die neu erlernten Prinzipien am liebsten gleich im Büro ausprobieren möchte." (Nadine Eckert, Bild der Wissenschaft, 2/2011)

"[Len Fishers] Buch atmet die Lust an absurden Fakten, belegt diese mit Berechungen - und gibt Tipps, wie Einzelne Gruppendynamik nutzen können." (Britta Heidemann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 20. November 2010)

"Die Lektüre verschafft Aha-Erlebnisse in Serie [...] Das Buch gibt Anlass nachzudenken und zwar auf höchst angenehme und unterhaltsame Weise." (Business Bestseller, September 2010)

"Fisher [...] gelingt der Spagat zwischen seriöser Information und Unterhaltung" (Psychologie heute, 11/2010)

"Len Fisher erklärt anschaulich wie kein anderer, wo wir die Intelligenz der Vielen im Alltag finden, und wie wir sie für den Alltag nutzen können."(Augsburger Allgemeine, 4. November 2010)

"Fisher versteht es, das Ganze so zu verpacken, dass selbst komplizierteste Phänomene greifbarer werden. Allein die Anekdoten und verblüffenden Beispiele sowie die persönliche Herangehensweise an das Thema sind der Lektüre wert." (Annette Spiller, Gießener Allgemeine Zeitung, 17. September 2010)

"Fisher versteht es, auch bei dieser hochkomplexen Thematik verständlich und unterhaltsam zu bleiben und dazu liefert er noch für jedes Leserindividuum ganz konkrete wissenschaftliche Regeln für das (Über)leben im Schwarm." (3sat bookmark, 21. August 2010)

"Der amerikanische Physiker Len Fisher fasst die Erkenntnisse von Verhaltensforschern und anderen Naturwissenschaftlern sehr seriös und amüsant zusammen. Daraus ist ein Buch geworden, das eindrucksvoll zeigt, wie das simple Regelwerk der Schwärme auch das Verhalten von Menschenmassen bestimmt und unseren Wohlstand, das Entstehen unserer Netzwerke sowie unsere Entscheidungsfähigkeit beeinflusst." (Michael Leitl, Harvard Business Manager, 8/2010)

"Dass der Spagat zwischen Wissenschaft und Unterhaltung gelingt, könnte daran liegen, dass der britische Physiker und Kolumnist ein Grenzgänger ist, der schon für seine Experimente zur idealen Eintunkzeit von Keksen ausgezeichnet wurde." (Hannoversche Allgemeine, 6. Oktober 2010)

"Ein Buch für alle Führungskräfte, Meinungsmacher und alle, die sich mit Strategiefragen beschäftigen." (Schweizer Fernsehen - ECO, 25. September 2010)
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Instruktiv findet Manuela Lenzen dieses Buch über Schwarmintelligenz, das der Physiker, Kolumnist und Ig-Nobel-Preisträger Len Fisher vorgelegt hat. Sie charakterisiert es als eine Art "Werkzeugkasten", der bei der Bewältigung der Komplexität des Alltags helfen soll. Dabei kommen neben Erkenntnissen aus Schwarmintelligenz auch einfache Heuristiken und Erkenntnisse der Statistik zum Einsatz. Interessant findet sie Fishers Erläuterung, wie Unternehmen und Einzelpersonen die Prinzipien der Schwarmintelligenz nützen können. Das Buch bietet ihres Erachtens dafür eine Fülle von interessanten praktischen Hinweisen. Die Erklärung der wissenschaftlichen Hintergründe scheint ihr allerdings oft "eher abstrakt". Sie hebt die Begeisterung des Autors für Fisch- und Vogelschwärme, Bienen-, Termiten- und Ameisenstaaten hervor, die allesamt zeigten, wie "hochkomplexe Organisation ganz ohne zentrale Planung und Steuerung gelingt".

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