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28 Jahre lang war er als schwarzer Polizist auf den Straßen der USA im Einsatz. Er kennt sie alle: die Helden, die Mörder, die Rassisten, die Dealer, die korrupten Kollegen und die Opfer. Und er kennt die Zusammenhänge. In Schwarz Blau Blut erzählt Matthew Horace von einem System, das außer Kontrolle geraten ist - actionreich und informativ.
Ein Mann auf der Flucht, der mit acht Schüssen in den Rücken niedergestreckt wird, ein Obdachloser, den ein Streifenwagen erfasst, brennende Geschäfte in Ferguson, I can´t breathe, I can´t breathe ... Solche Bilder aus den USA gehen mit erschreckender
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Produktbeschreibung
28 Jahre lang war er als schwarzer Polizist auf den Straßen der USA im Einsatz. Er kennt sie alle: die Helden, die Mörder, die Rassisten, die Dealer, die korrupten Kollegen und die Opfer. Und er kennt die Zusammenhänge. In Schwarz Blau Blut erzählt Matthew Horace von einem System, das außer Kontrolle geraten ist - actionreich und informativ.

Ein Mann auf der Flucht, der mit acht Schüssen in den Rücken niedergestreckt wird, ein Obdachloser, den ein Streifenwagen erfasst, brennende Geschäfte in Ferguson, I can´t breathe, I can´t breathe ... Solche Bilder aus den USA gehen mit erschreckender Regelmäßigkeit um die Welt, gefolgt von schockiertem Entsetzen. Doch die richtige Frage stellt im Anschluss niemand: Was verursacht die Gewalt? Schwarz Blau Blut gibt darauf eine Antwort. Ein heftiges Buch von der Front, von einem, der beide Seiten kennt. Für alle, die verstehen wollen, warum so viele schwarze Menschen unschuldig sterben.
Autorenporträt
Matthew Horace arbeitete 28 Jahre lang als Polizeibeamter, auf Lokal- und Bundesebene, in jedem Staat der USA. Er ist Strafverfolgungs- und Sicherheitsexperte für die CNN und das Wall Street Journal und tritt regelmäßig in den Nachrichtenprogrammen der Fernsehsender NBC und CBS auf. Volker Oldenburg hat u. a. David Mitchell, Colum McCann, Christopher Isherwood und Oscar Wilde übersetzt. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Er lebt in Hamburg und Utrecht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sehr sachlich und nüchtern referiert Rezensent Michael Hochgeschwender, was er in diesem Buch gefunden hat, auch wenn sich einem schon beim Lesen der Kritik die Haare sträuben. Nicht allein Rassismus sei es, der das Verhältnis der Polizei gegenüber den Schwarzen in den USA kennzeichne. Vielmehr muss man wissen, so der Kritiker, dass eine Allianz aus schlechter Polizeiausbildung und niedriger Bezahlung zu Korruption in vielen Polizeibehörden der USA geführt hat. Zudem ist die viele Generationen währende Benachteiligung und Armut in traditionell schwarzen Stadtteilen das Fundament einer mafiös strukturierten Gangkultur, die wiederum der Grund für ein entsprechend brutales Vorgehen von Polizisten aller Ethnien gegenüber den Bewohnern dieser Viertel sind, lesen wir. Ein verheerend wirkender "Ehrenkodex" der Polizisten fügt das Seinige hinzu, sodass die Vertuschung von Verbrechen in einigen Städten der USA - besonders geht es hier um Chicago, Los Angeles und New Orleans - ebenso Polizeialltag werden konnte wie unter Folter erpresste Geständnisse. Der kühle Kritiker scheint wenig Hoffnung mit den Verbesserungen zu verbinden, die durch eine gründlichere Polizeiausbildung immerhin in Aussicht stehen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»... ein wichtiges Buch, dessen Lektüre erheblich dazu beitragen kann, die Missstände in amerikanischen Polizeidepartments besser zu verstehen und in die gesellschaftliche Situation des Landes einzuordnen.« Michael Hochgeschwender Frankfurter Allgemeine Zeitung 20200130