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Armut, archaische Riten, organisiertes Verbrechen - eine Geschichte aus dem gottverlassenen Süden Italiens: Drei Freunde aus dem Bergdorf Africo in Kalabrien wollen sich weder dem Schicksal noch den lokalen Paten ergeben. Die Söhne armer Ziegenhirten, die bereits als Kinder reiche entführte Industrielle aus dem Norden in den dichten Wäldern des Aspromonte-Gebirges bewachten, wollen dem Kreislauf von Tradition und Not entkommen. Beginnend mit kleinen Diebstählen steigen sie in das internationale Drogengeschäft Mailands ein - und werden zum Spielball undurchdringlicher Mächte.

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Produktbeschreibung
Armut, archaische Riten, organisiertes Verbrechen - eine Geschichte aus dem gottverlassenen Süden Italiens: Drei Freunde aus dem Bergdorf Africo in Kalabrien wollen sich weder dem Schicksal noch den lokalen Paten ergeben. Die Söhne armer Ziegenhirten, die bereits als Kinder reiche entführte Industrielle aus dem Norden in den dichten Wäldern des Aspromonte-Gebirges bewachten, wollen dem Kreislauf von Tradition und Not entkommen. Beginnend mit kleinen Diebstählen steigen sie in das internationale Drogengeschäft Mailands ein - und werden zum Spielball undurchdringlicher Mächte.
Autorenporträt
Geboren 1965 in Africo, Kalabrien. Studium der Rechtswissenschaften in Bologna, Anwalt in Mailand. Nach 20 Jahren Rückkehr nach Africo. Der Vater Domenico wurde 1993 in einer Blutfehde umgebracht. Der Bruder Pietro Criaco war bis zu seiner Verhaftung einer der 30 meistgesuchten Kriminellen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Mit sanftem Grusel begibt sich Rezensentin Kathrina Granzin in die "durch und durch archaische Welt" in den Bergen des kalabrischen Aspromonte, wo eine Gruppe Ziegenhirten ihr Auskommen mit Geiselnahmen und Auftragsmorden aufbessert. Das Bergmassiv ist "grandios, urtümlich", die Atmosphäre nicht zuletzt durch die Ich-Perspektive geradezu beengt, schreibt die Kritikerin weiter. Dass der in Italien bereits verfilmte Roman seiner lakonischen Erzählhaltung wegen üblicherweise als "Noir" einsortiert wird, findet die Rezensentin zwar plausibel. Sie macht aber lieber den autobiografischen Aspekt dieses literarischen Debüts stark: Der im Hauptberuf als Rechtsanwalt tätige Autor verarbeite hier den Abstieg seines Bruders in die schwere Kriminalität. Mulmig findet Granzin das Buch, bei aller Faszination dafür, allerdings schon: Diese Männerwelt wirkt in ihrer Schilderung so hermetisch, dass eigentlich nur eine starke feministische Gegenbewegung als Antidot vorstellbar ist, um diesen abgeschlossenen Teufelskreis der Gewalt aufzusprengen, so die Kritikerin.

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