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Nicht weniger als ein ganzes Leben erzählt Annett Gröschner mit der Geschichte der Blumenbinderin und Kranfahrerin Hanna Krause ? mit einer Wucht und Poesie, wie sie nur dort entstehen können, wo die Literatur wirklichkeitssatt ist.
Hanna Krause war Blumenbinderin, bevor das Leben sie zur Kranführerin machte. Sie hat zwei Revolutionen, zwei Diktaturen, einen Aufstand, zwei Weltkriege und zwei Niederlagen, zwei Demokratien, den Kaiser und andere Führer, gute und schlechte Zeiten erlebt. Ein Roman über das Ende des Industriezeitalters und seiner Heldinnen im Osten Deutschlands ? und über eine gewöhnliche Frau in diesem unfassbaren 20. Jahrhundert.…mehr

Produktbeschreibung
Nicht weniger als ein ganzes Leben erzählt Annett Gröschner mit der Geschichte der Blumenbinderin und Kranfahrerin Hanna Krause ? mit einer Wucht und Poesie, wie sie nur dort entstehen können, wo die Literatur wirklichkeitssatt ist.

Hanna Krause war Blumenbinderin, bevor das Leben sie zur Kranführerin machte. Sie hat zwei Revolutionen, zwei Diktaturen, einen Aufstand, zwei Weltkriege und zwei Niederlagen, zwei Demokratien, den Kaiser und andere Führer, gute und schlechte Zeiten erlebt. Ein Roman über das Ende des Industriezeitalters und seiner Heldinnen im Osten Deutschlands ? und über eine gewöhnliche Frau in diesem unfassbaren 20. Jahrhundert.
Autorenporträt
Annett Gröschner, geboren 1964 in Magdeburg, lebt seit 1983 als Schriftstellerin in Berlin. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Großen Kunstpreis Berlin (Fontanepreis), dem Klopstock-Preis und dem Mainzer Stadtschreiber Literaturpreis von ZDF, 3sat und der Landeshauptstadt Mainz.
Rezensionen
Ein Roman, der das besondere und einfache wunderbar verzahnt, hält Rezensentin Marie Schmidt mit Annett Gröschners Geschichte in Händen, die sich ganz um die Protagonistin Hanna Krause dreht. 1913 geboren, habe sie fast das ganze 20. Jahrhundert mit all seinen Katastrophen zwischen Bomben und Stahlwerken der DDR gesehen und fast nebenbei eine Familie gegründet, mit 25 sei sie bereits das sechste Mal schwanger gewesen. Schmidt liest, wie Krause im selben Alter eine Begegnung erlebt, die ihr Leben verändert: Ein Mann betritt ihren Blumenladen und verlangt nach einem quasi unmöglichen Strauß im Stile alter Meister, unmöglich, weil die gewünschten Blumen gar nicht alle zur selben Zeit blühen. Wir erfahren, dass Gröschner hingebungsvoll und detailliert das Leben einer ganz normalen, aber durchaus emanzipierten Frau in einer wenig normalen Zeit schreibt, für die Kritikerin liest sich das wie eine "Irmgard-Keun-Welt für Magdeburger Arbeiterinnen." Sie kann die Lektüre nur empfehlen.

© Perlentaucher Medien GmbH