Johannes Balves Gedichte sind in den Silben- und Strophenmaßen der japanischer Gedichtformen des Haiku und des Tanka geschrieben. Mit ihnen korrespondieren die Tuschezeichnungen des Malers René Böll. Beiden gemeinsam ist die Orientierung an fernöstlichen Kunstformen - japanischer Dichtkunst sowie fernöstlicher Tuschmalerei. Auf dem Fundament alter Traditionen werden spielerisch neue künstlerische Möglichkeiten entfaltet. Zen und Dao sind die Inspirationsquellen, Streben nach Perfektion in Gelassenheit, höchste Konzentration auf das Wesentliche, Reduktion auf das Notwendige und dabei das…mehr
Johannes Balves Gedichte sind in den Silben- und Strophenmaßen der japanischer Gedichtformen des Haiku und des Tanka geschrieben. Mit ihnen korrespondieren die Tuschezeichnungen des Malers René Böll. Beiden gemeinsam ist die Orientierung an fernöstlichen Kunstformen - japanischer Dichtkunst sowie fernöstlicher Tuschmalerei. Auf dem Fundament alter Traditionen werden spielerisch neue künstlerische Möglichkeiten entfaltet. Zen und Dao sind die Inspirationsquellen, Streben nach Perfektion in Gelassenheit, höchste Konzentration auf das Wesentliche, Reduktion auf das Notwendige und dabei das Ge-wahr-werden - beim Schreiben und Malen. Wenn Interferenzen die ästhetische Wirkung verstärken entstehen Schwebungen. Das gelingt auch mit anderen Kunstformen. Davon zeugen einige Gedichte, die von Stücken des Jazz-Pianisten Oliver Leue inspiriert wurden. Dieses Buch reiht sich in die Tradition künstlerischer Versuche ein, die Grenzen zwischen Künsten und Kulturen sowie zwischen Moderne und Tradition zu überwinden. Es ist ein Bekenntnis zur künstlerischen Freiheit, die nicht das anything goes meint, sondern die Erweiterung des Ausdrucksspektrums künstlerischer Traditionen verfolgt.
Johannes Balve, geboren in Düsseldorf, ist promovierter Literaturwissenschaftler, Autor und Essayist. Er arbeitete für internationale Organisationen, lehrte und forschte an deutschen und ausländischen Universitäten - zuletzt als Professor in Japan an der Universität Kanazawa. Seine literaturwissenschaftlichen Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik und Romantheorie, ein weiterer Schwerpunkt ist die kulturvergleichende Bildungsforschung. Veröffentlichungen in verschiedenen deutschen und internationalen Fachzeitschriften, Reportagen über Japan für überregionale Tageszeitungen. Essays in überregionalen Zeitungen und Zeitschriften wie Lettre International, Publikation einiger Bücher, darunter eine Einführung in die Literatur- und Sprachgeschichte (dtv 2006), zuletzt ein Gedichtband "Ausflüge" (2022), und ein Roman "Kirschblüte in Fukushima" (2024) bei PalmArtPress. Johannes Balve ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt in Berlin und Bonn.
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