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Stella Petersen ist Englisch-Lehrerin. Christian ist einer von ihren Schülern. Beide fühlen sich zueinander hingezogen. Aber diese Liebe ist verboten. Ein furchtbares Unglück scheint alles zu beenden. Oder vielleicht doch nicht? Gerade will Frederik wieder einen Stein greifen. Da ruft er zu mir: "Christian, guck mal: das Mädchen mit dem grünen Bade-Anzug! Ich glaube, sie winkt dir zu." Ich habe sie sofort erkannt. Ich habe sie an ihrer Frisur und an ihren breiten Wangen erkannt: Stella Petersen. "Kennst du sie?", fragt Frederik. "Ja", sage ich, "das ist meine Englisch-Lehrerin." Frederik…mehr

Produktbeschreibung
Stella Petersen ist Englisch-Lehrerin. Christian ist einer von ihren Schülern. Beide fühlen sich zueinander hingezogen. Aber diese Liebe ist verboten. Ein furchtbares Unglück scheint alles zu beenden. Oder vielleicht doch nicht? Gerade will Frederik wieder einen Stein greifen. Da ruft er zu mir: "Christian, guck mal: das Mädchen mit dem grünen Bade-Anzug! Ich glaube, sie winkt dir zu." Ich habe sie sofort erkannt. Ich habe sie an ihrer Frisur und an ihren breiten Wangen erkannt: Stella Petersen. "Kennst du sie?", fragt Frederik. "Ja", sage ich, "das ist meine Englisch-Lehrerin." Frederik glaubt mir nicht. "Die da? Die sieht doch aus wie eine Schülerin." Die Erzählung Schweigeminute von Siegfried Lenz handelt von Liebe und Tod. Aber auch von dem Mut, sich im Leben zu entscheiden. Für das, was einem wichtig ist. Und für das, was man nie verlieren will.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ganz beglückt zeigt sich Rezensent Dirk Knipphals über diese schmale Novelle von Siegfried Lenz, die ihn gar nicht so sehr wegen der darin erzählten Liebesgeschichte berührte, sondern als "sentimental journey" in die Literatur der alten Bundesrepublik. Denn die Geschichte einer Liebe zwischen einer Lehrerin und ihrem Schüler wirkt im Grunde ein wenig "geschreinert" auf ihn und so ganz glaubhaft scheint sie ihm auch nicht. Trotzdem findet er den Stil der Dialoge und Lenz? Einfühlung in seine Figuren so formvollendet gelungen, dass er angesichts des hier scheinbar so geballt auftretenden "Retrocharmes" fast ein paar Tränen der Rezensentenrührung vergießt. Denn er muss plötzlich an seinen eigenen Deutschunterricht denken, unser eitler Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine hochinformative Zeitreise,
eine Art bundesdeutsche Archäologie, die sich ersten Erfahrungen von
Globalisierung stellt." Helmut Böttiger Sz, 04.12.2012