Das Leben, die Liebe, die Erinnerung - all das sind ernste Sachen. Doch Italo Calvino, der nicht nur in Italien als moderner Klassiker des 20. Jahrhunderts gilt, liebte gerade die Dinge, mit denen nicht zu spaßen ist. So ernst konnte nichts auf der Welt sein, dass er daran nicht seinen Witz und seine Intelligenz versuchte. Erstmalig liegen hier seine Sämtlichen Erzählungen, das Herzstück seines Werks, in einer deutschen Ausgabe vor: Ob in den "Abenteuern einer Badenden", den "Abenteuern eines Kurzsichtigen" oder den "Abenteuern eines Ehepaars", mit der ihm eigenen Fabulierkunst seziert Calvino alles, was eine kleine Affäre zu einer schwierigen Liebschaft macht - ein literarisches Ereignis.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Anlass zur Schwärmerei bieten Italo Calvinos gesammelte Erzählungen aus den Jahren 1948 bis 1970, hier in einer noch vom Autor vorgenommenen Anordnung, für Rezensentin Maike Albath. An der Schwerelosigkeit und Eleganz, an der Märchenhaftigkeit und Erkenntnishaltigkeit der Texte berauscht sich die Rezensentin gern. Ob Calvino die Leiden eines kurzsichtigen Casanovas untersucht, Arbeiter- oder Presseschreiber-Milieus unter die Lupe nimmt oder den Widerstandskämpfern in die ligurischen Berge folgt, immer erkennt und bewundert die Rezensentin die Neugier des Autors, seinen speziellen Blick auf die facettenreiche Realität und seine klare, zeitlose Sprache. Das einige der Texte in diesem Band erstmals auf Deutsch vorliegen, ist für Albath ein kleines Fest.
© Perlentaucher Medien GmbH
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