In "Sclaverei in Amerika" wirft Friedrich Armand Strubberg ein schonungsloses Licht auf die soziale, wirtschaftliche und moralische Problematik der Sklaverei in den Vereinigten Staaten Mitte des 19. Jahrhunderts. Mit akribischer Beobachtungsgabe, teils autobiografischer Authentizität und erzählerischer Klarheit schildert Strubberg Alltagsszenen, Schicksale und Machtverhältnisse in den Südstaaten. Eingebettet in die literarische Strömung des Realismus bewegt sich das Werk zwischen Reisebericht, Sozialstudie und engagierter Anklageschrift und reflektiert brennende Fragen seiner Zeit: Humanität, Gerechtigkeit und politisches Bewusstsein. Friedrich Armand Strubberg, gebürtiger Deutscher und Abenteurer, verbrachte prägende Jahre in Nordamerika und sammelte dort umfassende Erfahrungen, die in seine Werke einflossen. Sein medizinischer und kaufmännischer Hintergrund, verbunden mit scharfer Beobachtung und persönlichem Engagement gegen gesellschaftliche Missstände, prägten seine Haltung zur Sklaverei entscheidend. Die kritische Auseinandersetzung mit amerikanischen Zuständen spiegelt seinen humanistischen Ansatz, Gewalt und Unrecht zu entlarven. Dieses Buch empfiehlt sich allen, die an einer fundierten historischen und literarischen Auseinandersetzung mit dem Thema Sklaverei interessiert sind. Strubbergs Werk ist eine unverzichtbare Quelle sowohl für die amerikanische Sozialgeschichte als auch für das transatlantische Verhältnis des 19. Jahrhunderts. Es lädt ein, historische Realitäten kritisch zu hinterfragen und den Mut zur Reflexion und Veränderung zu finden.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno







