"Jede und jeder kann etwas tun!" Das ist das Credo von Leonard Hepermann, einem 19 Jahre alten, überparteilich engagierten Studenten aus dem Herzen des Ruhrgebiets. Doch eine zu starke Konzentration der politischen Maßnahmen auf Klimapolitik - ohne beispielsweise die Generationengerechtigkeit oder die europäische Zusammenarbeit genügend im Blick zu haben - reduziert die Möglichkeiten, wirklich etwas zu erreichen. In seinem Plädoyer für eine Politik, die die Interessen der um 2000 Geborenen wirklich ernst nimmt, tritt er für einen pragmatischen Politikwandel ein. Seine Diagnosen (See!) und seine konkreten Handlungsempfehlungen für jeden einzelnen (Change!), die er in Gesprächen mit vielen bereits Tätigen gewonnen hat, machen seinen Essay zu einem gleichzeitig emotionalen und sachlichen Paukenschlag.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Theresa Weiss empfiehlt das Buch des Aktivisten Leonard Hepermann vor allem jüngeren Lesern. Die finden hier nicht nur eine Art Manifest der "Fridays for Future"-Generation, so Weiss, sondern auch konkrete Handlungsanweisungen und klare Forderungen in Sachen Klimaaktivismus, verfasst in einfacher Sprache. Dass der Text oft redundant und auch nicht immer originell ist, fällt Weiss zwar auf, es schadet dem Buch aber nicht sehr, findet sie. Als Aufforderung zum Mitmachen taugt das Buch mit seinen vielen Fallbeispielen und Links gut, so Weiss.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Why we must act now!" - Joshua Wong, 22-jähriger Hongkonger Aktivist







