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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Am Anfang hat man den Eindruck, Rezensent Thomas Wirtz will sich über Arno Schmidt lustig machen. So fein ziseliert parodiert er dessen Stil und skizziert die Schrulligkeiten Schmidts und seines angetrauten "Leidwesens" Alice. Jene Alice wird aber dann völlig überraschend zum Auslöser einer kleinen Hymne. Nur ein großer Mann könne "aus einem fast Nichtgeschehen solch sprühende Erzählung" schreiben, zitiert Wirtz die Tagebuchschreiberin, um ihr schleunigst beizupflichten und noch mal kurz die Verwandlung der Natur in schmidtsche Wortlandschaften nachzuzeichnen. Die Herausgeber lobt er für ein Buch "wie es sich schöner nicht tagträumen läßt". 638 Notizzettel würden ebenso farbig faksimiliert wie Schmidts erstes Typoskript.. Ganz besonders hingerissen ist er von den abgedruckten Passagen aus dem Tagebuch der Alice Schmidt, "weil es so lebensfrisch und schnörkellos daherkommt" und dann selbst "kopfüber hineinspringt" in die Literatur.

© Perlentaucher Medien GmbH"