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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Für die psychotherapeutische Behandlung von Traumafolgestörungen stehen immer mehr Verfahren zur Verfügung, von denen überzeugende, signifikante oder zumindest ermutigende Ergebnisse aus der Forschung reklamiert werden. Da aus der Praxis aber nicht immer eine ausreichende Zufriedenheit mit den Ergebnissen berichtet wird, stellt sich die Frage, ob alle Behandlungsmethoden gleichwertig sind und immer nach den besten evidenzgestützten Methoden behandelt wird. Hier steht die…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Für die psychotherapeutische Behandlung von Traumafolgestörungen stehen immer mehr Verfahren zur Verfügung, von denen überzeugende, signifikante oder zumindest ermutigende Ergebnisse aus der Forschung reklamiert werden. Da aus der Praxis aber nicht immer eine ausreichende Zufriedenheit mit den Ergebnissen berichtet wird, stellt sich die Frage, ob alle Behandlungsmethoden gleichwertig sind und immer nach den besten evidenzgestützten Methoden behandelt wird. Hier steht die Forschung nun vor dem Problem, dass gültige und verlässliche Aussagen über Wirksamkeitsunterschiede nur aus direkten Behandlungsvergleichen abgeleitet werden können und das auch nur, wenn die verglichenen Behandlungen "bona fide" durchgeführt wurden, also mit gutem Glauben der Beteiligten an deren Wirksamkeit. Im Rahmen der hier durchgeführten Recherchen konnten insgesamt 123 Studien mit 149 Vergleichen psychotherapeutischer Behandlungen von Traumafolgestörungen aufgefunden werden, bei welchen die Durchführung der Behandlungen als bona fide einzustufen ist. Bei Auswertung deren Ergebnisse wurde dann nicht nur auf Wirksamkeitsunterschiede zwischen verschiedenen Behandlungsformen abgezielt, sondern auch darauf, in welchem Ausmaß diese von methodischen Merkmalen der Studien und der sogenannten Researcher-Allegiance abhängen, also von der als solche erkennbaren Verbundenheit der Autorinnen und Autoren mit einer der Behandlungen. Wirksamkeitsvergleiche zwischen spezifischen Behandlungsmethoden werden allerdings noch immer durch einen Mangel an methodisch hochwertigen Arbeiten eingeschränkt. Bei den allgemeineren Vergleichen zwischen den so zusammengefassten traumafokussierten und gegenwartsfokussierten Methoden ist allerdings ein deutlicher Einfluss der Researcher-Allegiance zu belegen. Hier zeigt sich auch konsistent eine Überlegenheit der traumafokussierten Behandlungsmethoden, welche noch deutlicher wird, wenn die Auswertung im Rahmen eines Modells der besten Vergleiche auf die methodisch höchstwertigen Arbeiten eingeschränkt wird, bei denen keine einseitige Parteilichkeit der Autorinnen und Autoren zu erkennen ist.
Autorenporträt
Dr. Oswald Josef Klingler, geboren 1954. Lehramt für Volksschulen, Studium der Psychologie und Erziehungswissenschaft in Innsbruck. Weitere zertifizierte Ausbildungsabschlüsse unter anderem für Erziehungsberatung und Spieltherapie, Psychotherapie/Verhaltenstherapie, Psychotraumatherapie. Berufserfahrungen an Pflichtschulen, in der Erziehungsberatung, am Institut für Biostatistik und Dokumentation der Universität Innsbruck, als Amtssachverständiger und Leiter des Instituts für Psychotraumatologie und Stressmanagement des Österreichischen Bundesheers sowie in eigener Praxis. Langjährige Tätigkeit als allgemein beeideter gerichtlicher Sachverständiger, zahlreiche Publikationen (http://www.oswald-j-klingler.at/).