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Boston, 1974. Die Stadt kocht. Künftig sollen schwarze Kinder mit Bussen in weiße Schulen gebracht werden und vice versa. Angst geht um und Hass. Eines Nachts kehrt Mary Pat Fennessys 17-jährige Tochter Jules nicht nach Hause zurück. Mary Pat beginnt Fragen zu stellen, stößt auf Schweigen und Widersprüche, bis sie versteht: Man hat ihr das Letzte genommen, was ihr in dieser Welt Halt gab. Außer sich vor Schmerz macht sie sich auf, um Rache zu nehmen an den Verantwortlichen - und um ihre eigene Schuld abzutragen. Um jeden Preis.

Produktbeschreibung
Boston, 1974. Die Stadt kocht. Künftig sollen schwarze Kinder mit Bussen in weiße Schulen gebracht werden und vice versa. Angst geht um und Hass. Eines Nachts kehrt Mary Pat Fennessys 17-jährige Tochter Jules nicht nach Hause zurück. Mary Pat beginnt Fragen zu stellen, stößt auf Schweigen und Widersprüche, bis sie versteht: Man hat ihr das Letzte genommen, was ihr in dieser Welt Halt gab. Außer sich vor Schmerz macht sie sich auf, um Rache zu nehmen an den Verantwortlichen - und um ihre eigene Schuld abzutragen. Um jeden Preis.
Autorenporträt
Dennis Lehane, irischer Abstammung, geboren 1965 in Dorchester, Massachusetts, hat bisher 14 Romane veröffentlicht, vier davon wurden verfilmt, darunter die Weltbestseller ¿Shutter Island¿ und ¿Mystic River¿. Lehane unterrichtete Kreatives Schreiben unter anderem an der Harvard University und ist erfolgreicher Produzent und Drehbuchautor, zuletzt für die Apple-TV+-Serie ¿In with the Devil¿. Dennis Lehane lebt in Südkalifornien.
Rezensionen
»Dennis Lehane ist ein Meister des Thrillers.«

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Dennis Lehanes neuer Krimi spielt in den Siebzigern in einem irisch geprägten Viertel in Boston, erzählt Rezensentin Sonja Hartl. Die Protagonistin Mary Pat Fennessy hat in Southie geheiratet, gelebt und ihren Ehemann und Sohn dort beerdigt, jetzt verschwindet ihre Tochter Jules, so Hartl. Das Verschwinden fällt in eine Phase, in der die Trennung von schwarzen und weißen SchülerInnen aufgehoben werden soll, es kommt zu Unruhen und auch Mary Pat muss sich bewusst werden, dass sie rassistisch geprägt ist, was für die Kritikerin im Zusammenspiel mit der Aufopferungsbereitschaft für die Tochter die plastische Überzeugungskraft dieser Figur ausmacht. Dass Lehane diese Zeit selbst erlebt hat, macht seine Schilderungen von einem auch vom männlichen Klüngel geprägten Boston so lebensecht, findet Hartl.

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