Einer der konsequentesten Vordenker unserer Zeit über den Weg zu einer wünschenswerten Zukunft
Wie ist uns eigentlich die Zukunft abhandengekommen? Was war noch mal die Frage, auf die Fortschritt und Wachstum eine Antwort sein sollten? Und: Wie kann aus der Zukunft wieder ein Versprechen werden statt einer Bedrohung? Harald Welzers Buch gibt Antworten auf diese Fragen. Es lotet die Abgründe des erdrückenden Konsumwahns und politischen Illusionstheaters aus und zeigt, wie viele konkrete und attraktive Möglichkeiten zum widerständigen und guten Leben es gibt. Die ersten Schritte sind ganz einfach: sich endlich wieder ernst nehmen, selbst denken, selbst handeln.
Wie ist uns eigentlich die Zukunft abhandengekommen? Was war noch mal die Frage, auf die Fortschritt und Wachstum eine Antwort sein sollten? Und: Wie kann aus der Zukunft wieder ein Versprechen werden statt einer Bedrohung? Harald Welzers Buch gibt Antworten auf diese Fragen. Es lotet die Abgründe des erdrückenden Konsumwahns und politischen Illusionstheaters aus und zeigt, wie viele konkrete und attraktive Möglichkeiten zum widerständigen und guten Leben es gibt. Die ersten Schritte sind ganz einfach: sich endlich wieder ernst nehmen, selbst denken, selbst handeln.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein bisschen schießt der Autor wohl übers Ziel hinaus, den Leser zum Umdenken und zum Verzicht zu bewegen. Immerhin verzichtet Harald Welzer in seinem Buch mitunter ganz auf systematische Argumentation und bedient sich zudem des Vokabulars der kapitalistischen Gegenseite. Andererseits kann Thomas Thiel dem Autor nur allzu oft zustimmen. Etwa, wenn Welzer Gewerbegebiete, Flachbildschirme, die Update-Industrie und die institutionelle Verschwendungssucht des Systems aufs Korn nimmt. Auch Thiel spürt offenbar die innere Ruhelosigkeit und einen Widerstand gegen den Egoisten in sich. Zur vollständigen Überzeugung hätte der Autor aber seine Schlagworte (Konsumverzicht, Crowd Funding, Open Source etc.) zu konsequenten Anleitungen ausbauen müssen, meint er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Bei allem Zynismus bringt Welzer einen anderen Ton in die Verzichtsdebatte [...] und öffnet den Blick für ein anderes, besseres Leben. Markus Brauck/Dietmar Hawranek Der Spiegel 20140331







