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Die Forschung zur Professionalität von Lehrpersonen stellt die Frage der Faktoren, welche das professionelle Handeln bedingen, ins Zentrum. In diesem Zusammenhang werden neben dem Wissen von Lehrpersonen zunehmend auch psychologische Faktoren diskutiert, die nicht nur entscheidend sind, wenn es um gesundheitliche Aspekte wie das stressbedingte Burnout geht, sondern denen auch eine Handlungsrelevanz zugeschrieben wird. Hierzu werden insbesondere die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen genannt. Für stichhaltige Aussagen zu den Selbstwirksamkeitsüberzeugungen im Kontext des professionellen Handelns…mehr

Produktbeschreibung
Die Forschung zur Professionalität von Lehrpersonen stellt die Frage der Faktoren, welche das professionelle Handeln bedingen, ins Zentrum. In diesem Zusammenhang werden neben dem Wissen von Lehrpersonen zunehmend auch psychologische Faktoren diskutiert, die nicht nur entscheidend sind, wenn es um gesundheitliche Aspekte wie das stressbedingte Burnout geht, sondern denen auch eine Handlungsrelevanz zugeschrieben wird. Hierzu werden insbesondere die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen genannt. Für stichhaltige Aussagen zu den Selbstwirksamkeitsüberzeugungen im Kontext des professionellen Handelns von Lehrpersonen ist die Forschungslage jedoch noch unbefriedigend. Hier setzt die Arbeit an. Im Kontext des Berufsüberganges von Lehrpersonen werden insbesondere die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und die Unterrichtsqualität mehrperspektivisch, einerseits längsschnittlich und andererseits querschnittlich im Vergleich zu erfahrenen Praxislehrpersonen, betrachtet.
Autorenporträt
Mirjam Kocher, 1997 Primarlehrpatent, 1997-2006 Lehrtätigkeit an Primar- und Sekundarstufe I. 2000-2006 Studium der Pädagogik, Informatik und Neurophysiologie, 2007-2011 Doktorat an der Universität Zürich. 2007-2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Heilpädagogik. Seit 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin in der Abteilung Forschung und Entwicklung der PH Zürich.
Rezensionen
Einen Anstoss zum Nachdenken liefert auch der sich in den Befunden durchgängig herauskristallisierende Trend, dass es stärker als üblicherweise angenommen Aspekte der Persönlichkeit wie die Selbstwirksamkeitserwartung oder das Persönlichkeitsmerkmal «Neurotizismus» sind, die sich für die Qualität des Unterrichts als bedeutsam erweisen, bedeutsamer jedenfalls als die zunehmende Berufspraxis oder manche situativen Umstände. Bemerkenswert erscheint auch. dass letztlich das im Studium erworbene Wissen angesichts eindrücklicher Praxiserfahrungen rascher zu erodieren scheint, als das der Lehrerinnen- und Lehrerbildung lieb sein kann. Die daraus abgeleitete Folgerung, in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern neben der Sorge für hohe Unterrichtskompetenz auch Persönlichkeitsaspekte zu berücksichtigen, erscheint angesichts der vorgelegten Befunde und der damit kongruenten Ergebnisse aus anderen Studien durchaus plausibel. Johannes Mayr, in: Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung2/2018, S. 302.