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Hortmanns groß angelegte Studie behandelt das spannende Ringen um den "dritten deutschen Klassiker" im deutschen Theater des 20. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund der kulturellen und politischen Ereignisse entfaltet das Buch ein Panorama unterschiedlichster Shakespeare-Aufführungen. In seinen sensiblen Interpretationen verdeutlicht Hortmann, dass sich Politik, Ästhetik und Aufführungspraxis nicht voneinander trennen lassen. Aus diesem Grund steht jedem Kapitel ein Abschnitt zur Mentalitätsgeschichte des betreffenden Zeitraums voran. Die Untersuchung ist chronologisch angelegt und klar…mehr

Produktbeschreibung
Hortmanns groß angelegte Studie behandelt das spannende Ringen um den "dritten deutschen Klassiker" im deutschen Theater des 20. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund der kulturellen und politischen Ereignisse entfaltet das Buch ein Panorama unterschiedlichster Shakespeare-Aufführungen. In seinen sensiblen Interpretationen verdeutlicht Hortmann, dass sich Politik, Ästhetik und Aufführungspraxis nicht voneinander trennen lassen. Aus diesem Grund steht jedem Kapitel ein Abschnitt zur Mentalitätsgeschichte des betreffenden Zeitraums voran. Die Untersuchung ist chronologisch angelegt und klar gegliedert. In den einzelnen Kapiteln gewinnt der Leser einen Überblick über die Arbeit der wichtigsten deutschen Bühnen und erhält so ein anschauliches Bild der deutschen Theatergeschichte im 20. Jahrhundert insgesamt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Balz Engler ist völlig begeistert von dem Buch über die Geschichte der Shakespeare-Rezeption in Deutschland. Er kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus! So preist er den Autor für seinen Kenntnisreichtum und seinen "Witz", mit dem er sein reichhaltiges Material darbietet. Engler fühlt sich kundig in die Geschichte des Theaters, in den kulturellen Hintergrund der behandelten Zeitabschnitte und in einzelne Inszenierungen eingeführt und lobt auch die "stimmigen Illustrationen", die den Text begleiten. Als besonders gelungen preist er den Teil des Buches, in dem Hortmann über die Aufführungen Castorfs und Marthalers schreibt: Hier zeige sich der Autor in "besonders starker Form". Schließlich würdigt der Rezensent auch noch die Übersetzung, die vom Autor selbst besorgt worden ist, als "hervorragend", wobei er darauf hinweist, dass das Buch gegenüber der englischen Ausgabe von 1998 noch beträchtlich ergänzt wurde.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Klar und witzig geschrieben, aussagekräftig bebildert, sorgfältig dokumentiert." (Russell Jackson in: New Theatre Quarterly) "Man erkennt hinter Hortmanns umfassender Schau einen anregenden, manchmal sardonischen, doch stets humanen Kritiker, der das Theater liebt, von dessen Macht beeindruckt ist, aber auch seine Absurditäten und die gelegentlichen Entgleisungen in Urteil und Geschmack registriert. Der kann sich glücklich schätzen, der ihn als Theaterbegleiter hat." (Werner Gundersheimerin: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen)