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Irgendwo in Kairo steht ein Kiosk, an dem man erstklassige Wünsche in der Flasche kaufen kann, doch erstmal will sie keiner... Schließlich finden sich drei Willige: Aziza ist eine analphabetische Hausfrau, Nour studiert Wunschwesen und Philosophie und Herr Shokry betreibt den besagten Kiosk. Alle drei erliegen der Verlockung des Flaschengeists und seinem Versprechen "Dein Wunsch ist mir Befehl." Aber auch das Wünschen will gelernt sein. Ein Märchen aus heutigen Tagen und Nächten.

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Produktbeschreibung
Irgendwo in Kairo steht ein Kiosk, an dem man erstklassige Wünsche in der Flasche kaufen kann, doch erstmal will sie keiner... Schließlich finden sich drei Willige: Aziza ist eine analphabetische Hausfrau, Nour studiert Wunschwesen und Philosophie und Herr Shokry betreibt den besagten Kiosk. Alle drei erliegen der Verlockung des Flaschengeists und seinem Versprechen "Dein Wunsch ist mir Befehl." Aber auch das Wünschen will gelernt sein. Ein Märchen aus heutigen Tagen und Nächten.
Autorenporträt
Deena Mohamed, geboren 1996 in Ägypten, Grafikerin und Illustratorin. Mit 18 debütierte sie mit dem Webcomic Qahera, in dem es um islamische und feministische Werte geht. Sie hatte Ausstellungen im Goethe-Institut und engagiert sich bei Harassmap und dem Centre for Applied Human Rights.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Das Wünschen ist eine komplizierte Angelegenheit, lernt Rezensent Fritz Göttler in Deena Mohameds kraftvoller, von hinten nach vorne zu lesender Graphic Novel: In drei Geschichten zeigt sie, dass hinter den Wünschen und den Dschinns eine ganze Industrie steckt. Der junge Abdo etwa kauft sich eine Wunschdose, unterste Kategorie beim Wünschen sozusagen, weil er gerne einen Mercedes hätte, die Wunschdose produziert aber nur einen Mercedesstern, freut sich Göttler über die subversiven Wunschgeister. Der Kioskbesitzer Shokry hat noch drei seltene, teure Wunschflaschen im Laden, aber was sich die Käufer damit wünschen sollen, bleibt ein Problem, das Mohamed "im klassischen Stil der ligne claire" mit Witz und viel Sinn für feine Nuancen zeichnet und erzählt, lobt Göttler.

© Perlentaucher Medien GmbH