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Für wen machen Sie sich schön? Für mich selbst, lautet die Antwort heute meist. Das stimmt nicht, auch wenn viele felsenfest davon überzeugt sind. Schön machen wir uns vor allem, weil wir auf soziale Anerkennung aus sind. Dabei handelt es sich nicht um eine 'Frauensache', und mit Spaß und Lust hat es nur selten etwas zu tun. Weil rund um das Sich-schön-Machen vieles anders ist, als wir zu wissen glauben, geht es in diesem Buch auch nicht um Schönheit, sondern um 'Schönheitshandeln': ein Medium der Kommunikation, das der Inszenierung der eigenen Außenwirkung dient, das Aufmerksamkeit verschafft…mehr

Produktbeschreibung
Für wen machen Sie sich schön? Für mich selbst, lautet die Antwort heute meist. Das stimmt nicht, auch wenn viele felsenfest davon überzeugt sind. Schön machen wir uns vor allem, weil wir auf soziale Anerkennung aus sind. Dabei handelt es sich nicht um eine 'Frauensache', und mit Spaß und Lust hat es nur selten etwas zu tun. Weil rund um das Sich-schön-Machen vieles anders ist, als wir zu wissen glauben, geht es in diesem Buch auch nicht um Schönheit, sondern um 'Schönheitshandeln': ein Medium der Kommunikation, das der Inszenierung der eigenen Außenwirkung dient, das Aufmerksamkeit verschafft (oder auch vermeidet) und die eigene Identität sichert.
Das Buch befasst sich mit der Frage, warum sich Menschen schön machen und welche Bedeutung Schönheit in der modernen Gesellschaft hat. Dies wird nicht nur auf der Basis von Gesellschaftstheorie und Geschlechterforschung theoretisch beantwortet, sondern auch empirisch veranschaulicht und überprüft.
Autorenporträt
Dr. Nina Degele ist Professorin für Soziologie und Gender Studies am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Rezensionen
"Degeles Studie dekonstruiert die Ideologien, die sich um das Schönheitshandeln ranken [...]" Gießener Allgemeine, 16.04.2005

"Das Buch macht deutlich: Es ist keine Privatangelegenheit, sich schön zu machen." Dresdner Morgenpost/Chemnitzer Morgenpost, 27.10.2004