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Für wen setzen wir uns als Gesellschaft ein und wie? Mit diesen Fragen beschäftigen sich ehrenamtliche Pat:innen im Rahmen ihrer praktischen Beziehungsarbeit. Sie versuchen, das Leben von geflüchteten Menschen oder Kindern psychisch erkrankter Eltern durch alltägliche Kontakte zu verbessern. Laura Gozzer porträtiert das Engagement einer urbanen Mittelklasse und analysiert aus ethikanthropologischer Perspektive die Motive und Ansprüche, aber auch Zweifel und Unsicherheiten der Ehrenamtlichen. Die ethnografische Studie eröffnet intime Einblicke in Pat:innenschaften und leuchtet aus, was eine…mehr

Produktbeschreibung
Für wen setzen wir uns als Gesellschaft ein und wie? Mit diesen Fragen beschäftigen sich ehrenamtliche Pat:innen im Rahmen ihrer praktischen Beziehungsarbeit. Sie versuchen, das Leben von geflüchteten Menschen oder Kindern psychisch erkrankter Eltern durch alltägliche Kontakte zu verbessern. Laura Gozzer porträtiert das Engagement einer urbanen Mittelklasse und analysiert aus ethikanthropologischer Perspektive die Motive und Ansprüche, aber auch Zweifel und Unsicherheiten der Ehrenamtlichen. Die ethnografische Studie eröffnet intime Einblicke in Pat:innenschaften und leuchtet aus, was eine Gesellschaft zusammenhält, welche Subjektivitäten soziales Engagement hervorbringt und wo die Grenzen des Für-Andere-Da-Seins liegen.Die Dissertation wurde ausgezeichnet mit dem Hochschulpreis der Landeshautstadt München und dem Preis der Münchener Universitätsgesellschaft 2022.
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Autorenporträt
Laura Gozzer, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie an der LMU München.
Rezensionen
»Mit ihrer Monografie legt Laura Gozzer nicht nur eine ausdifferenzierte ethnografische Erkundung eines Feldes gesellschaftlich hoher Dringlichkeit vor, sondern auch eine bislang vermisste Analyse (urban-)ethischer relationaler Perspektivierungen im ethnografischen Feldforschungsprozess. So eignet sich der Band gleichsam auch als wunderbares Lehrwerk über den Umgang mit Positionen und Situiertheit in (Forschungs-)Beziehungen.« Felix Gaillinger, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2023