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Sonja ist schön und intelligent und lebt mit Alex. Eine vorbildliche Ehe, er müsste glücklich sein. Aber wann ist die Liebe schon einfach? Und wie funktioniert das Glück? Iwona wäre neben Sonja fast unsichtbar, sie ist spröde und grau. Aber Alex fühlt sich lebendig bei ihr und weiß nicht, warum. Sie liebt ihn. Er trifft sie immer wieder, und als sie von ihm schwanger wird und das Kind kriegt, das Sonja sich wünscht, setzt er alles aufs Spiel. Peter Stamm erzählt so lakonisch und leidenschaftlich wie kein anderer von widerstreitenden Gefühlen und der Sehnsucht nach dem Leben. Sieben Jahre ist…mehr

Produktbeschreibung
Sonja ist schön und intelligent und lebt mit Alex. Eine vorbildliche Ehe, er müsste glücklich sein. Aber wann ist die Liebe schon einfach? Und wie funktioniert das Glück? Iwona wäre neben Sonja fast unsichtbar, sie ist spröde und grau. Aber Alex fühlt sich lebendig bei ihr und weiß nicht, warum. Sie liebt ihn. Er trifft sie immer wieder, und als sie von ihm schwanger wird und das Kind kriegt, das Sonja sich wünscht, setzt er alles aufs Spiel.
Peter Stamm erzählt so lakonisch und leidenschaftlich wie kein anderer von widerstreitenden Gefühlen und der Sehnsucht nach dem Leben. Sieben Jahre ist ein großer Roman über die Zumutung des Glücks, geliebt zu werden.
Autorenporträt
Peter Stamm, geboren 1963, studierte einige Semester Anglistik, Psychologie und Psychopathologie und übte verschiedene Berufe aus, u.a. in Paris und New York. Er lebt in der Schweiz. Seit 1990 arbeitet er als freier Autor. Er schrieb mehr als ein Dutzend Hörspiele. Seit seinem Romandebüt »Agnes« 1998 erschienen sechs weitere Romane, fünf Erzählungssammlungen und ein Band mit Theaterstücken, zuletzt die Romane »Weit über das Land«, »Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt«, »Das Archiv der Gefühle« und zuletzt »In einer dunkelblauen Stunde« sowie die Erzählung »Marcia aus Vermont«. Unter dem Titel »Die Vertreibung aus dem Paradies« erschienen 2014 seine Bamberger Poetikvorlesungen sowie 2024 die Züricher Poetikvorlesungen »Eine Fantasie der Zeit«. »Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt« wurde ausgezeichnet mit dem Schweizer Buchpreis 2018.Literaturpreise:Rheingau Literatur Preis 2000Bodensee-Literaturpreis 2012Friedrich-Hölderlin-Preis 2014Cotta Literaturpreis 2017ZKB-Schillerpreis 2017Solothurner Literaturpreis 2018Schweizer Buchpreis 2018
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Eigentümlichen Reiz bescheinigt Rezensentin Wiebke Porombka diesem Roman, obwohl sie unsicher bleibt, ob dies nicht eine unfreiwillige Begleiterscheinung des Buches ist. Denn zuerst sind ihr die deutlichen Schwächen aufgefallen, deren gravierendste aus ihrer Sicht die "langweilige" Sprache ist, die eine Aneinanderreihung von Hauptsätzen kennzeichnet. Aber auch inhaltlich bleiben für Porombka Fragen offen. Unter anderem die, was den Schriftsteller grundsätzlich an der biblischen Geschichte von Jakob interessiert, der erst sieben Jahre mit der falschen Frau leben muss, bevor er die richtige bekommt. Denn die zeitgenössische Fassung, die Peter Stamm hier erzählt, beantwortet die Frage der Rezensentin nicht. Werden hier zwei Beziehungskonzepte einander gegenüber gestellt? Vernunft versus Liebe? Heraus kommt für die Rezensentin schließlich die Geschichte eines Mannes, der seine Stärke ausschließlich aus den Schwächen anderer bezieht. Darin besteht der bescheinigte Reiz. Aber der kam, befürchtet sie eben, unfreiwillig zustande, weil der unentschlossene Autor von seinem Text "hinterrücks überrumpelt" worden sei.

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