Marktplatzangebote
5 Angebote ab € 3,00 €
  • Broschiertes Buch

Was es bedeutet, die Heimat zu verlieren.
Ulrike Draesner kreuzt die Lebenswege der schlesischen Grolmanns mit dem Schicksal einer aus Ostpolen nach Wroclaw vertriebenen Familie. Vier Generationen kommen zu Wort. Virtuos entwirft der Roman ein Kaleidoskop der Erinnerungen, die sich zu immer neuen Bildern fügen. Sie zeigen, wie durch Zwangsmigration zugefügte Traumata sich auswirken, wie seelische Landschaften sich von einer Generation in die nächste weiterstempeln. Die Geschichten der Grolmanns und der Nienaltowskis werden zum Spiegel von hundert Jahren mitteleuropäischer Geschichte.…mehr

Produktbeschreibung
Was es bedeutet, die Heimat zu verlieren.

Ulrike Draesner kreuzt die Lebenswege der schlesischen Grolmanns mit dem Schicksal einer aus Ostpolen nach Wroclaw vertriebenen Familie. Vier Generationen kommen zu Wort. Virtuos entwirft der Roman ein Kaleidoskop der Erinnerungen, die sich zu immer neuen Bildern fügen. Sie zeigen, wie durch Zwangsmigration zugefügte Traumata sich auswirken, wie seelische Landschaften sich von einer Generation in die nächste weiterstempeln. Die Geschichten der Grolmanns und der Nienaltowskis werden zum Spiegel von hundert Jahren mitteleuropäischer Geschichte. Mitreißend und poetisch erzählt die Autorin von den Mühen und Seligkeiten der Liebe zwischen Eltern und Kindern, von Luftwurzeln, Freiheit und Migration.

Autorenporträt
Draesner, UlrikeUlrike Draesner, 1962 in München geboren, lebt in Berlin und Leipzig. Sie schreibt Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte und interessiert sich für Naturwissenschaften ebenso wie für kulturelle Debatten. Für ihre Romane und Gedichte wurde Ulrike Draesner mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Preis der LiteraTour Nord, dem Bayerischen Buchpreis, dem Deutschen Preis für Nature Writing, dem Ida-Dehmel-Literaturpreis (alle 2020) sowie mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds (2021). Von 2015 bis 2017 lehrte sie an der Universität Oxford, seit April 2018 ist sie Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. »Ulrike Draesner ist eine der bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Als Romanautorin, Lyrikerin, Essayistin und Übersetzerin - besonders erwähnenswert sind ihre Übersetzungen der diesjährigen Nobelpreisträgerin Louise Glück ins Deutsche -, hat sie breite Anerkennung erlangt.« Times Literary Supplement
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Auch wenn Katharina Teutsch nicht die ganzen 500 expressiven Seiten dieses Romans von Ulrike Draesner mitgeht - der Text hat es in sich, meint sie. Teutsch verweist damit auf die sprachliche Kunstfertigkeit der Autorin, der es laut Rezensentin gelingt, die Familiengeschichte des Affenforschers Eustachius Grolmann, die gesellschaftliche Verfassung zwischen 1939 und 1945, den Kreislauf von Heimat, Flucht und Heimkehr und die philosophische Frage nach Empathie bei Mensch und Tier mittels Figurenrede und dank eigener Kenntnisse der Neurowissenschaften in einen insgesamt packenden Text zu fassen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eine der herausragenden Erzählerinnen der deutschen Gegenwartsliteratur.« Sandra Kegel / Frankfurter Allgemeine Zeitung