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"Sie erzählt mit Finesse und Biss." Peter Weber
In ihrem aufsehenerregenden Debüt erzählt die gefeierte Open-Mike-Preisträgerin Inger-Maria Mahlke eine faszinierende Geschichte über Misstrauen, Abhängigkeit und erotische Anziehung.
Hermann Mildt war Polizeibeamter, bis man ihn frühpensionierte, weil er seine tote Frau im Garten fotografierte. Eher unfreiwillig nimmt er Jana Potulski bei sich auf, sie ist Polin ohne Papiere und sucht eine Übernachtungsmöglichkeit. Warum er sich auf sie einlässt, kann er nicht sagen. Er darf ihre Brüste berühren, abends im Bad. Nach drei Tagen läuft sie…mehr

Produktbeschreibung
"Sie erzählt mit Finesse und Biss." Peter Weber

In ihrem aufsehenerregenden Debüt erzählt die gefeierte Open-Mike-Preisträgerin Inger-Maria Mahlke eine faszinierende Geschichte über Misstrauen, Abhängigkeit und erotische Anziehung.

Hermann Mildt war Polizeibeamter, bis man ihn frühpensionierte, weil er seine tote Frau im Garten fotografierte. Eher unfreiwillig nimmt er Jana Potulski bei sich auf, sie ist Polin ohne Papiere und sucht eine Übernachtungsmöglichkeit. Warum er sich auf sie einlässt, kann er nicht sagen. Er darf ihre Brüste berühren, abends im Bad. Nach drei Tagen läuft sie ihm weg. Erst sucht er sie, dann wartet er, und schließlich findet er sie auf der Straße wieder. Und Jana Potulski kehrt mit ihm in die Wohnung zurück. Doch dann geht alles drunter und drüber. - Meisterhaft im Ton und voll untergründiger Spannung schildert Mahlke die Geschichte einer ungewollten Annäherung, einer Entwahrlosung - ein Roman ganz auf der Höhe unserer Zeit.
Autorenporträt
Mahlke, Inger-Maria
Inger-Maria Mahlke, geboren 1977 in Hamburg, aufgewachsen in Lübeck, Studium der Rechtswissenschaften an der FU Berlin. Mitarbeit an Projekten des Lehrstuhls für Kriminologie. 2005 Teilnehmerin der Werkstatt für Nachwuchsautoren unter der Leitung von Herta Müller, 2008 Autorenwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung und 2009 Auswahl für die Autorenwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin. Preisträgerin des 17. Open Mike 2009. Sie lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Gleich der erste Satz dieses Romandebüts nimmt den Rezensenten Richard Kämmerlings gefangen. Danach, ist er sicher, kann nichts mehr schiefgehen, und das tut's dann auch nicht. Erzählt wird von einem alten Mann, Expolizist, Witwer, Fotograf ohne Hintergedanken, dem eine Frau um die fünfzig, aus Polen stammend, ins Haus kommt. Etwas tut sich zwischen den beiden, eine Annäherung, obwohl er alles andere als ein liebenswürdiger Mann ist, zu Sex kommt es auch. Ganz unpeinlich verstehe Inger-Maria Mahlke das zu erzählen und zu beschreiben und zu falscher Versöhnlichkeit neige sie erfreulicherweise gar nicht. Geschickt beharre sie auf der Perspektive des Mannes, dem es nicht gelingen will, über den eigenen Schatten zu springen. Vieles werde eher "im Vorbeigehen" angedeutet und doch prägt sich, lobt Kämmerlings, dieses Buch ein.

© Perlentaucher Medien GmbH
" Wie schonungslos und genau, wie stilsicher die Debütantin in "Silberfischchen" das Scheitern einer Annäherung protokolliert, da darf man gleich mehrere Hüte ziehen." Helge Hopp STERN 20101016