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»Für mich ist Macfarlane der beste Naturschriftsteller Englands, und auch in diesem Buch ist seine Prosa wie ein Gesang und spiegelt in ihrem Rhythmus sein Thema. Ein Stil wie ein Fluss - wogend, wirbelnd und von überquellendem Leben.« Andrea Wulf, Autorin des Bestsellers Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur
Sind Flüsse bloße Materie und Ressource für Menschen und Tiere? Keineswegs, sagt Robert Macfarlane: Sie sind eigenständige Lebewesen mit Rechten. Flüsse sollen frei von Verschmutzung fließen - und ein gesundes, von Menschenhand ungestörtes Ökosystem entwickeln dürfen. Mit
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Produktbeschreibung
»Für mich ist Macfarlane der beste Naturschriftsteller Englands, und auch in diesem Buch ist seine Prosa wie ein Gesang und spiegelt in ihrem Rhythmus sein Thema. Ein Stil wie ein Fluss - wogend, wirbelnd und von überquellendem Leben.« Andrea Wulf, Autorin des Bestsellers Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur

Sind Flüsse bloße Materie und Ressource für Menschen und Tiere? Keineswegs, sagt Robert Macfarlane: Sie sind eigenständige Lebewesen mit Rechten. Flüsse sollen frei von Verschmutzung fließen - und ein gesundes, von Menschenhand ungestörtes Ökosystem entwickeln dürfen. Mit diesem radikalen Konzept nimmt uns Macfarlane in seinem neuen Buch mit auf eine globale Reise, die unser Bewusstsein verändern wird.

In fließender Prosa führt uns der englische Schriftsteller auf drei großen Reisen von hohen Gipfeln bis hinunter ans Meer. Zunächst blicken wir ins nördliche Ecuador, wo ein einzigartiger Nebelwald und seine Flüsse durch den Abbau von Gold bedroht sind. Auf der zweiten Reise erleben wir den verzweifelten Kampf, der in Südindien zur Rettung versehrter Flüsse, Bäche und Lagunen ausgefochten wird. Und zuletzt entdecken wir den Nordosten Quebecs, wo sich eine Flussrechte-Kampagne für den Wildfluss Mutehekau einsetzt, um den Bau eines Staudamms zu verhindern.

In seinem neuesten Buch verwebt Robert Macfarlane faszinierende Kultur- und Naturgeschichte mit literarischer Reportage und einem dringlichen Aufruf zum Handeln - und schafft dabei ein erzählerisch einzigartiges Leseerlebnis, das lange nachwirkt.

»Ein visionäres Werk von kaum ermesslicher Schönheit.« Elif Shafak
Autorenporträt
Robert Macfarlane, geboren 1976 in Nottinghamshire, gilt als bedeutendster Naturschriftsteller der Gegenwart. Seine Bücher Berge im Kopf, Karte der Wildnis und Alte Wegewurden allesamt Bestseller und sind mehrfach ausgezeichnet worden. Sein letztes Buch Im Unterland bekam den NDR Kultur Sachbuchpreis 2019. Im Jahr 2017 verlieh ihm die American Academy of Arts and Letters den E.M. Forster Prize for Literature, und 2022 wurde er in Toronto mit dem Weston International Award für sein Gesamtwerk im Bereich Sachbuch ausgezeichnet. Robert Macfarlane ist Fellow des Emmanuel College, Cambridge. Für Publikationen wie The Guardian, The Sunday Times und The New York Times schreibt er über Umweltschutz, Literatur und Reisen. Frank Sievers, Jahrgang 1974, und Andreas Jandl, Jahrgang 1975, übersetzen seit zehn Jahren die Prosawerke von Robert Macfarlane (Karte der Wildnis, Alte Wege, Im Unterland). 2017 erhielten sie den Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis für Der Wanderfalke von J.A. Baker.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nicht allzu viel weiter wird dieses Buch das Anliegen seines Autors bringen, mutmaßt Rezensent Philipp Schröder. Robert Macfarlane, der schon viel zu Naturthemen publiziert hat, widmet sich hier Flüssen, die, wenn es nach ihm geht, den Status von Rechtspersonen erhalten sollen. Den Wunsch kann Schröder nachvollziehen, wenn er bei Macfarlane über Flüsse etwa in Ecuador schreibt, die von Menschen ausgebeutet werden - das Problem, dass am Ende doch wieder Menschen für die Flüsse werden sprechen müssen, wird der Autor freilich nicht los. Vor allem jedoch ärgert sich der Rezensent über die arg blumige Prosa, wenn Kolibris mit Schokoladenverpackungen flirten und der Geburtsvorgang als Tauchabenteuer beschrieben wird, ist Schröder raus. Das Bewahrenswerte an der Natur kann Macfarlane durchaus aufzeigen, schließt die insgesamt negative Besprechung, mit der sprachlichen Form, die der Autor wählt, tut er sich hingegen keinen Gefallen.

© Perlentaucher Medien GmbH
«Das Buch rüttelt auf, inspiriert - und lässt Leserinnen und Leser mit einer Frage zurück, die mehr ist als ein philosophisches Gedankenspiel: Was schulden wir den Flüssen?» Naz Küçüktekin spektrum.de 20250623