Ein vielschichtiges Katz-und-Maus-Spiel, ein Roman über Nostalgie, Leben, Tod und Quantentheorie.
Felix Mordaunt, der gerade erst aus dem Gefängnis entlassen wurde, fährt am Haus seiner Kindheit vor. Doch weder das schicke Auto noch der Name, mit dem er sich vorstellt, gehören wirklich ihm. In dem zugigen alten Gutshaus lebt eine neue Familie: die Godleys, Nachkommen des verstorbenen weltberühmten Wissenschaftlers Adam Godley, dessen Existenztheorie das Universum ins Chaos stürzte. Felix muss sich nun mit der eigenwilligen Familie Godley und deren nervösen Haushälterin auseinandersetzen. Ein ungeheurlicher Vorwurf steht im Raum: War der verstorbene Adam Godley wirklich der Urheber der Existenztheorie, oder war er ein Betrüger?
Mit funkelnder Intelligenz und rasantem Witz lässt John Banville einige der denkwürdigsten Figuren seines Werks in einem ebenso schelmischen wie brillant konzipierten Roman wieder aufleben.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Felix Mordaunt, der gerade erst aus dem Gefängnis entlassen wurde, fährt am Haus seiner Kindheit vor. Doch weder das schicke Auto noch der Name, mit dem er sich vorstellt, gehören wirklich ihm. In dem zugigen alten Gutshaus lebt eine neue Familie: die Godleys, Nachkommen des verstorbenen weltberühmten Wissenschaftlers Adam Godley, dessen Existenztheorie das Universum ins Chaos stürzte. Felix muss sich nun mit der eigenwilligen Familie Godley und deren nervösen Haushälterin auseinandersetzen. Ein ungeheurlicher Vorwurf steht im Raum: War der verstorbene Adam Godley wirklich der Urheber der Existenztheorie, oder war er ein Betrüger?
Mit funkelnder Intelligenz und rasantem Witz lässt John Banville einige der denkwürdigsten Figuren seines Werks in einem ebenso schelmischen wie brillant konzipierten Roman wieder aufleben.
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Sein "bislang gewagtestes Erzählexperiment" nennt Rezensent Nico Bleutge John Banvilles neuen Roman "Singularitäten", indem der Autor Figuren, Motive, Theorien und Themen aus früheren Werken wieder aufgreift und zusammenführt. Diese Verknüpfung von Elementen aus verschiedenen literarischen Welten erscheint dem Kritiker logisch. Denn "Singularitäten" ist sozusagen die literarische Bearbeitung oder, wie Bleutge es ausdrückt, die "in Erfahrung überführte" Theorie eines fiktiven Mathematikers: Laut diesem existieren viele unterschiedliche, sich teils überlappende Universen nebeneinander, mit jeweils eigener Zeitlichkeit. Ein klassisches lineares Erzählen scheint Banville nicht die angemessene Weise, um aus diesen Welten und Zeiten zu erzählen. Stattdessen springt er zwischen Zeiten, Realitäten, Erzählsituationen - wobei drei zentrale Themen dieses Gewirr aus Erzählfäden zusammenhalten: Fiktion und Realität, die Beschaffenheit der Zeit, und: Identität. Ob dieses Experiment für ihn gelingt, verrät Bleutge nur indirekt, etwa wenn er Banvilles erzählerische Kniffe lobt oder den Text mit jener "unmelodischen Melodie" vergleicht, die am Ende des Romans auftaucht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Sein "bislang gewagtestes Erzählexperiment" nennt Rezensent Nico Bleutge John Banvilles neuen Roman "Singularitäten", indem der Autor Figuren, Motive, Theorien und Themen aus früheren Werken wieder aufgreift und zusammenführt. Diese Verknüpfung von Elementen aus verschiedenen literarischen Welten erscheint dem Kritiker logisch. Denn "Singularitäten" ist sozusagen die literarische Bearbeitung oder, wie Bleutge es ausdrückt, die "in Erfahrung überführte" Theorie eines fiktiven Mathematikers: Laut diesem existieren viele unterschiedliche, sich teils überlappende Universen nebeneinander, mit jeweils eigener Zeitlichkeit. Ein klassisches lineares Erzählen scheint Banville nicht die angemessene Weise, um aus diesen Welten und Zeiten zu erzählen. Stattdessen springt er zwischen Zeiten, Realitäten, Erzählsituationen - wobei drei zentrale Themen dieses Gewirr aus Erzählfäden zusammenhalten: Fiktion und Realität, die Beschaffenheit der Zeit, und: Identität. Ob dieses Experiment für ihn gelingt, verrät Bleutge nur indirekt, etwa wenn er Banvilles erzählerische Kniffe lobt oder den Text mit jener "unmelodischen Melodie" vergleicht, die am Ende des Romans auftaucht.
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»John Banvilles bisher gewagtestes Erzählexperiment. Ebenso ironisch wie nah an metaphysischen Fragen und nicht unähnlich jener unmelodischen Melodie, die einmal erwähnt wird.« Nico Bleutge Deutschlandfunk Büchermarkt 20240201







