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"Dieser Sterne- und Fernsehkoch schreibt besser als die meisten Menschen, die mit Schreiben ihr Geld verdienen." -- Evelyn Roll, Süddeutsche Zeitung
«'Gastronomie, mein Sohn, das ist genau das Richtige für dich', sprach der Papa, und ich senkte willig das Haupt, denn gegen meinen Vater hatte ich mich nie durchsetzen können, und obendrein war er der Stärkere. Andererseits liebte ich geradezu besessen den Bossa nova. Und so reifte in meinem Kopf ein infamer Plan, wie ich Papas Willen genügen und gleichzeitig meine eigenen Träume erfüllen könnte. Denn auch das hatte Papa gesagt: 'Koch ist der…mehr

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Produktbeschreibung
"Dieser Sterne- und Fernsehkoch schreibt besser als die meisten Menschen, die mit Schreiben ihr Geld verdienen." -- Evelyn Roll, Süddeutsche Zeitung
«'Gastronomie, mein Sohn, das ist genau das Richtige für dich', sprach der Papa, und ich senkte willig das Haupt, denn gegen meinen Vater hatte ich mich nie durchsetzen können, und obendrein war er der Stärkere. Andererseits liebte ich geradezu besessen den Bossa nova. Und so reifte in meinem Kopf ein infamer Plan, wie ich Papas Willen genügen und gleichzeitig meine eigenen Träume erfüllen könnte. Denn auch das hatte Papa gesagt: 'Koch ist der elendste Beruf, wenn du mittelmäßig bist, aber es ist der schönste Beruf, wenn du gut bist. Dann steht dir die Welt offen. Du kannst aufs Schiff, bist immer in der Nähe der Reichen und immer dort, wo die Sonne scheint!' Meine Zukunft war klar: In Brasilien kochen wie der Teufel und dann noch jazzen und die Hüften schwingen.»
«Dieser Sterne- und Fernsehkoch schreibt besser als die meisten Menschen, die mit Schreiben ihr Geld verdienen.»
Süddeutsche Zeitung
Autorenporträt
Klink, VincentVincent Klink, geboren 1949, betreibt in Stuttgart das Restaurant Wielandshöhe. In der verbleibenden Zeit musiziert er, widmet sich Holzschnitten, malt und pflegt seine Bienen. Er ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter «Sitting Küchenbull» (2009) und «Ein Bauch spaziert durch Paris» (2015) und «Ein Bauch lustwandelt durch Wien» (2019). Zuletzt erschien von ihm «In Bauch spaziert durch Venedig» (2022).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ganz großes Vergnügen hat dem Rezensenten Jakob Strobel Y Serra die Lektüre dieser Autobiografie des bodenständigen Sternekochs Vincent Klink bereitet. Umso erstaunlicher findet er das, als im Leben Klinks wirklich überhaupt nichts weiter Spektakuläres passiert ist. Die Laufbahn ist gerade, führt aus gutem Elternhaus in gute Küche, also, genauer gesagt, in die von Kling betriebene Stuttgarter "Wielandshöhe". Gelungen ist das Buch, so Strobel y Serra, aus einem recht einfachen Grund: Vincent Klink kann schreiben, er nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und präsentiert sich nicht als Zentrum, sondern eher als "staunender Beobachter" des eigenen Lebens. Und wenn er fertig erzählt hat, dann bleibt, freut sich der Rezensent, das Ende naturgemäß offen, weil das Leben des Kochs ja noch weitergeht.

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