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Erscheint vorauss. 21. April 2025
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Am 11. August 1919 entfiel mit der Weimarer Verfassung die Theaterzensur, die bislang fester Bestandteil des Theaters gewesen war. Die Freiheit der Kunst wurde garantiert. Die Untersuchung beleuchtet die Transformationen um die Aufhebung der Theaterzensur unter dem Begriff 'De-Censorship' und geht der Frage nach, inwiefern sich eine Kontrolle über das Theater dennoch fortsetzte. Besonders anschaulich lässt sich dies an den Theaterskandalen in den 1920er Jahren zeigen, die oftmals ähnlich restriktiv wirkten wie die Zensur.
Theaterskandale in der Weimarer Republik sind in ihrer Intensität und
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Produktbeschreibung
Am 11. August 1919 entfiel mit der Weimarer Verfassung die Theaterzensur, die bislang fester Bestandteil des Theaters gewesen war. Die Freiheit der Kunst wurde garantiert. Die Untersuchung beleuchtet die Transformationen um die Aufhebung der Theaterzensur unter dem Begriff 'De-Censorship' und geht der Frage nach, inwiefern sich eine Kontrolle über das Theater dennoch fortsetzte. Besonders anschaulich lässt sich dies an den Theaterskandalen in den 1920er Jahren zeigen, die oftmals ähnlich restriktiv wirkten wie die Zensur.

Theaterskandale in der Weimarer Republik sind in ihrer Intensität und Häufigkeit in der Theatergeschichte ohne Beispiel, doch bisher kaum erforscht. Verbale Attacken in den Zeitungen, Tumulte im Zuschauerraum und polizeiliche Maßnahmen waren dabei an der Tagesordnung. Entlang von exemplarischen Fallstudien zu Theaterskandalen aus München erforscht die Arbeit, wie sich die Kontrolle vom Staat auf die Öffentlichkeit verschiebt und zeigt, dass durch Kontrolle und Skandal neue Öffentlichkeiten im Theater der Weimarer Republik nachgewiesen werden können.

Autorenporträt
Sabrina Kanthak, Ludwig Maximilians University, Munich, Germany.