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Skulptur erscheint in ihrer medialen Aneignung durch Fotografie und Film in neuem Licht. Mediale Eigenschaften von Skulptur wie Dreidimensionalität, Statik und Taktilität werden transferiert und umkodiert. In der Fotografie wird Skulptur zweidimensional und im Film bildlich bewegt sichtbar. Auch der Begegnungsort mit Skulptur verändert sich. Durch die Visualisierung im massenmedialen Lichtbild ist Skulptur nicht mehr allein in spezifisch der Kunstsphäre zugeordneten Räumen erfahrbar, sondern wird ortsunabhängig rezipierbar. Diese Arbeit untersucht die Sichtbarkeit von Skulpturen in Fotografien…mehr

Produktbeschreibung
Skulptur erscheint in ihrer medialen Aneignung durch Fotografie und Film in neuem Licht. Mediale Eigenschaften von Skulptur wie Dreidimensionalität, Statik und Taktilität werden transferiert und umkodiert. In der Fotografie wird Skulptur zweidimensional und im Film bildlich bewegt sichtbar. Auch der Begegnungsort mit Skulptur verändert sich. Durch die Visualisierung im massenmedialen Lichtbild ist Skulptur nicht mehr allein in spezifisch der Kunstsphäre zugeordneten Räumen erfahrbar, sondern wird ortsunabhängig rezipierbar. Diese Arbeit untersucht die Sichtbarkeit von Skulpturen in Fotografien und Filmen der Weimarer Republik (1918-1933). Mit der Ausbreitung der Massenmedien und verstärkten Wechselwirkungen zwischen angewandten und bildenden Künsten vollzieht sich in den 1920er Jahren eine Ausdifferenzierung der beginnenden modernen Bildkultur. Skulptur in Fotografie und Film zeigt sich als Verkettung mimetischer Verfahren. Diese Intermedialität bildet den Kernpunkt der Arbeit. Untersuchungsgegenstand sind Fotografien und Filme der 1920er Jahre, die Skulptur motivisch aufgreifen und sich dabei selbst zum gezeigten Medium Skulptur hin öffnen.
Autorenporträt
Anja Grossmann studierte Kunstgeschichte und Philosophie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 2018 bis 2021 war sie wissenschaftlicher Mitarbeiterin an der LMU München und Doktorandin des Internationalen Doktorandenkollegs MIMESIS im Elitenetzwerk Bayern. 2020 absolvierte sie einen Forschungsaufenthalt am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich. 2023 wurde sie in München promoviert.