Mitten im Zweiten Weltkrieg: Der elfjährige Michael bleibt auf der Flucht bei Sergei zurück, einem Freund seines Vaters. Der ukrainische Veteran zieht als Landstreicher umher, seit er sein Augenlicht verloren hat. Doch Sergei kümmert sich um den Jungen, nun Janek genannt. Er bringt ihm alles bei, was er weiß, auch, wie man sein eigenes Leben schützt, mit Angst, Hunger und Kälte lebt. Sie ziehen von Dorf zu Dorf, müssen sich durchschlagen, werden von Bauern angegriffen. Doch zusammen überstehen der Junge und der alte Mann jede Gefahr, und sie erleben auch Freuden - Janek träumt von einem Mädchen, eine zarte Liebe. Auf ihrem Weg durch Nacht und Wälder lernen sie, mit der Vergangenheit umzugehen, ohne sich von ihr überwältigen zu lassen, Janek vom Judenhass, den er erleben musste, Sergei von der Erinnerung an eine Frau, die er einst liebte und verließ.
Einer der letzten großen Romane aus dem Alterswerk Aharon Appelfelds. Über eine Reise voller Schrecken und Abenteuer, über Freundschaft und Nähe und darüber, wie man allem Dunklen trotzt, so mitreißend wie eindringlich erzählt. Ein Junge, ein alter Mann - eine Lebensreise.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Einer der letzten großen Romane aus dem Alterswerk Aharon Appelfelds. Über eine Reise voller Schrecken und Abenteuer, über Freundschaft und Nähe und darüber, wie man allem Dunklen trotzt, so mitreißend wie eindringlich erzählt. Ein Junge, ein alter Mann - eine Lebensreise.
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Rezensent Marko Martin scheint gerührt von diesem späten Roman von Aharon Appelfeld. Auch wenn der Autor in seinen Büchern immer die gleiche, selbst erlebte Geschichte erzählt vom Kindsein auf der Flucht, schlägt er den Rezensenten wiederum in seinen Bann. Martin folgt dem Jungen und seinem blinden Begleiter über die Straßen und durch die Wälder der ukrainischen Landschaft, bangt mit ihm ums Überleben und ängstigt sich mit ihm vor der Dunkelheit. Die poetische Lakonie der Erzählung und ihren tapferen Helden wird Martin nicht so schnell vergessen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Marko Martin scheint gerührt von diesem späten Roman von Aharon Appelfeld. Auch wenn der Autor in seinen Büchern immer die gleiche, selbst erlebte Geschichte erzählt vom Kindsein auf der Flucht, schlägt er den Rezensenten wiederum in seinen Bann. Martin folgt dem Jungen und seinem blinden Begleiter über die Straßen und durch die Wälder der ukrainischen Landschaft, bangt mit ihm ums Überleben und ängstigt sich mit ihm vor der Dunkelheit. Die poetische Lakonie der Erzählung und ihren tapferen Helden wird Martin nicht so schnell vergessen.
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Ein reifes Stück aus der erschreckend wachen und zeitlosen Literatur Aharon Appelfelds. Neue Zürcher Zeitung 20220216







