»Meine Tage sind ein wüstes Ankämpfen gegen die Zeit.« Walter Kempowski
Mit seinem vielbändigen "Echolot" fand Walter Kempowski eine literarische Form für das kollektive Gedächtnis. Darin bewahrte er auf, was uns allen verloren zu gehen drohte. Seine eigenen Tagebücher dagegen sind der literarische Ort seines individuellen Gedächtnisses und gewähren einen faszinierenden Einblick in das Seelenleben eines der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Gegenwartsliteratur.
Er könne gar nicht begreifen, sagte Walter Kempowski einmal, dass es Schriftsteller gebe, die kein Tagebuch führen würden. Ihm selbst war das Tagebuchschreiben viele Jahre lang ein tägliches Exerzitium, mit dem er in seismographischer Empfindlichkeit auf die andrängenden Ereignisse reagierte und mit dem er kleinen und großen Tragödien Herr zu werden versuchte.
Diese Bücher galten ihm, neben den Romanen und dem "Echolot", als dritte Säule seines Schaffens. Nach "Sirius", "Alkor" und "Hamit" erscheint nun mit "Somnia" das Tagebuch aus dem Jahre 1991. Der Titel ist in einem umfassenden Sinn zu verstehen. Denn enthalten sind einerseits die tatsächlichen Träume, die der Autor des Morgens notierte, andererseits aber auch die Sehnsüchte, die ihn umtrieben und die sich teilweise erfüllten, teilweise aber auch unerfüllt blieben. "Somnia" ist das letzte Werk, das Walter Kempowski noch zu Lebzeiten fertigstellen konnte.
Ausstattung: 31 s/w Abbildungen + 1 s/w Foto
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Mit seinem vielbändigen "Echolot" fand Walter Kempowski eine literarische Form für das kollektive Gedächtnis. Darin bewahrte er auf, was uns allen verloren zu gehen drohte. Seine eigenen Tagebücher dagegen sind der literarische Ort seines individuellen Gedächtnisses und gewähren einen faszinierenden Einblick in das Seelenleben eines der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Gegenwartsliteratur.
Er könne gar nicht begreifen, sagte Walter Kempowski einmal, dass es Schriftsteller gebe, die kein Tagebuch führen würden. Ihm selbst war das Tagebuchschreiben viele Jahre lang ein tägliches Exerzitium, mit dem er in seismographischer Empfindlichkeit auf die andrängenden Ereignisse reagierte und mit dem er kleinen und großen Tragödien Herr zu werden versuchte.
Diese Bücher galten ihm, neben den Romanen und dem "Echolot", als dritte Säule seines Schaffens. Nach "Sirius", "Alkor" und "Hamit" erscheint nun mit "Somnia" das Tagebuch aus dem Jahre 1991. Der Titel ist in einem umfassenden Sinn zu verstehen. Denn enthalten sind einerseits die tatsächlichen Träume, die der Autor des Morgens notierte, andererseits aber auch die Sehnsüchte, die ihn umtrieben und die sich teilweise erfüllten, teilweise aber auch unerfüllt blieben. "Somnia" ist das letzte Werk, das Walter Kempowski noch zu Lebzeiten fertigstellen konnte.
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"Eine meisterliche Verzahnung von kollektiver und persönlicher Erinnerung." Der Spiegel (Über "Alkor")
"Walter Kempowski ist ein Bibliothekar der Erinnerung." Süddeutsche Zeitung
"In der deutschen Literaturlandschaft ist Walter Kempowski eine Ausnahmeerscheinung, weil er dem Dokumentarischen soviel Aussagekraft zutraut." Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Es wäre vielleicht um unser historisches Gedächtnis besser bestellt, hätten wir mehr als den einen Kempowski." Die Welt
"Kempowski - das zeigt sich immer deutlicher - ist nicht nur ein exquisiter Arrangeur historischer Dokumente, sondern auch ein Romancier [...] und Tagebuchschreiber erster Güte." Neue Zürcher Zeitung (über "Hamit")
"Freuen aber können wir uns auf jene drei Werke, welche er den Monaten vor seinem Tod noch abgetrotzt hat, einen Band mit Gedichten und einen mit Prosa und einen weiteren Band seines Tagebuchs." Süddeutsche Zeitung
"Das Werk eines Jahrhundertautors" Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Walter Kempowski ist ein Bibliothekar der Erinnerung." Süddeutsche Zeitung
"In der deutschen Literaturlandschaft ist Walter Kempowski eine Ausnahmeerscheinung, weil er dem Dokumentarischen soviel Aussagekraft zutraut." Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Es wäre vielleicht um unser historisches Gedächtnis besser bestellt, hätten wir mehr als den einen Kempowski." Die Welt
"Kempowski - das zeigt sich immer deutlicher - ist nicht nur ein exquisiter Arrangeur historischer Dokumente, sondern auch ein Romancier [...] und Tagebuchschreiber erster Güte." Neue Zürcher Zeitung (über "Hamit")
"Freuen aber können wir uns auf jene drei Werke, welche er den Monaten vor seinem Tod noch abgetrotzt hat, einen Band mit Gedichten und einen mit Prosa und einen weiteren Band seines Tagebuchs." Süddeutsche Zeitung
"Das Werk eines Jahrhundertautors" Frankfurter Allgemeine Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Fasziniert zeigt sich Rezensent Rainer Moritz von Walter Kempowskis letztem Werk, seinem Tagebuch des Jahres 1991. Er nennt den Schriftsteller einen "kautzig-großartigen Mann" und "Beobachtungsvirtuosen". Erstaunlich findet Moritz die Offenheit, mit der Kempowski schreibt, beeindruckend, wie er Notizen zu seinen Arbeiten mit Tageseindrücken, Erinnerungen, Urteilen über Politker, Kollegenschelten, Fernsehfrüchten und familiären Begebenheiten vermischt. Angetan haben es ihm dabei die verschiedenen Tonlagen, die der Schriftsteller anschlägt, hoch und tief, komisch und ernst. "Wer sich einmal auf diesen so engen wie weiten Kempowski-Kosmos einlässt", resümiert der Rezensent, "kommt nicht umhin, dem damals 62-Jährigen fast willenlos zu folgen."
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Somnia ist die weise und würdige Abschiedsgeste des deutschen Dichterchronisten Walter Kempowski." Die Welt







