Die aufgrund ihrer Feinheit und Innerlichkeit von Johannes Brahms selbst, aber auch von einigen seiner Weggefährten als für die Öffentlichkeit eher ungeeignet erachtete 'Sonate für Klavier und Violine Nr. 1 G-Dur' ist vor allem wegen des 'Regenlied'-Finales bekannt. Eberhard Hüppe rekonstruiert anhand von Auffälligkeiten im Autograph sowie unter Miteinbeziehung weiterer Schriftquellen überzeugend die Besonderheiten des Schaffensprozesses und durchleuchtet den in der Forschung diskutierten Einfluss des Todes von Felix Schumann, Brahms' Patensohn, auf die Komposition. Brahms' Verwendung verschiedener Schreibstifte und Tinten im Autograph gewährt einen einmaligen Einblick in die zeitliche Ordnung mehrerer Korrekturgänge.
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