William Shakespeares 154 Sonette gehören ohne Zweifel zu den bedeutendsten Schöpfungen der Weltliteratur. Mehr als 300 Übersetzungen ins Deutsche gibt es bis heute - nur von der Bibel existieren mehr. Frank Günther hat sich buchstäblich bis in seine letzten Lebensstunden der Übertragung dieses Gedichtzyklus gewidmet und 22 Sonette übersetzt. Für alle anderen Sonette greift dieser Band auf die bewährte, hochgelobte und von Frank Günther für den Fall seines vorzeitigen Ablebensempfohlene Übersetzung von Christa Schuenke zurück. Ergänzt wird die zweisprachige Ausgabe durch einen Essay des LiteraturwissenschaftlersManfred Pfister.Sprachen: Deutsch, Englisch
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Für Rezensent Andreas Rossmann ist der Shakespeare-Übersetzer Frank Günther ein Halbgott. Gott, weil sich keiner so wie mit William Shakespeares Dramen und Sonetten auskennt und den Barden so sprachlustig verdichtet, "erfindungsreich" Komposita und Neologismen ("Schminkschönheit") ausdenkt und dabei dennoch philologisch genau bleibt, wie Rossmann staunt. Halb, da Günther leider nur 21 der 154 Gedichte des Sonett-Zyklus "geschafft" und einige weitere als Übersetzungsfragmente hinterlassen hat. Gegen die "ausgefeilten" Übertragungen von Christa Schuenke, die für Rossmann musikalischer klingen, kommt Günther nicht an. Muss er auch nicht, findet der Rezensent. Zusammen sind beide Übersetzungen im Band für ihn eine "Apologie der Poesie".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine Lebensliebe, nicht weniger.« FAZ »Übertrifft alle bisherigen Übersetzungen.» DIE ZEIT »Der gegenwärtigste Shakespeare.« DIE WELT
























