Der Begriff "Staatsfonds" wurde 2005 von Andrew Rozanov geprägt. Er charakterisierte Staatsfonds als Fonds, die geschaffen wurden, um die internationalen Reserven der Länder gezielt zuzuweisen, sodass eine größere Diversifizierung und höhere Renditen im Vergleich zu denen erzielt werden konnten, die durch die traditionelle Verwaltung dieser Reserven durch die Zentralbanken erzielt wurden. Staatsfonds gibt es jedoch schon viel länger. Einige Studien nennen den 1816 gegründeten französischen Caisse dês Dépots et Consignations als ersten bestehenden Staatsfonds, aber erst in der Nachkriegszeit wurden sie häufiger genutzt. Die Gründung des brasilianischen Staatsfonds (FSB) wurde am 12. Mai 2008 bekannt gegeben. Nach Angaben des brasilianischen Finanzministeriums soll dieses Instrument verschiedene Ziele erfüllen, darunter insbesondere: (i) Unterstützung von Projekten von strategischem Interesse für Brasilien; (ii) Steigerung der Rentabilität der vom öffentlichen Sektor gehaltenen Finanzanlagen; (iii) Bildung öffentlicher Ersparnisse; (iv) Abfederung von Konjunkturschwankungen; und (v) Förderung der Internationalisierung brasilianischer Unternehmen.
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