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Produktiver arbeiten, mehr leisten! Noch fitter werden, noch schöner! Selbstoptimierung steht im Mittelpunkt gegenwärtiger sozialer Anforderungen und individueller Sinnwelten kapitalistischer Gesellschaften. Doch was ist mit Selbstoptimierung genau gemeint? Handelt es sich um ein neues Phänomen? Welche individuellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen und Konsequenzen hat es? Entlang dieser drei Fragen entwickelt Anja Röcke eine so klare wie grundlegende Begriffsdefinition, diskutiert die Geschichte der Selbstoptimierung und bestimmt die Faktoren, die Selbstoptimierung als gleichermaßen…mehr

Produktbeschreibung
Produktiver arbeiten, mehr leisten! Noch fitter werden, noch schöner! Selbstoptimierung steht im Mittelpunkt gegenwärtiger sozialer Anforderungen und individueller Sinnwelten kapitalistischer Gesellschaften. Doch was ist mit Selbstoptimierung genau gemeint? Handelt es sich um ein neues Phänomen? Welche individuellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen und Konsequenzen hat es? Entlang dieser drei Fragen entwickelt Anja Röcke eine so klare wie grundlegende Begriffsdefinition, diskutiert die Geschichte der Selbstoptimierung und bestimmt die Faktoren, die Selbstoptimierung als gleichermaßen zentrales wie ambivalentes Phänomen der spätmodernen Gesellschaft ausmachen.
Autorenporträt
Anja Röcke ist Gastprofessorin für Allgemeine Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Wolfgang Hellmich erfährt aus dem Buch der Berliner Soziologin Anja Röcke, wo die Anfänge des Konzepts der Selbstoptimierung liegen, wo Selbstoptimierung vor allem betrieben wird (unter Bildungsbürgern) und welche Traditionslinien in dem Konzept zusammenfließen. Dass die Lust, immer besser zu werden, vor allem in Deutschland sehr ausgeprägt ist, lernt Hellmich mit Verwunderung. Bemerkenswert findet er das wissenschaftliche Fundament, auf das die Autorin ihre Studie stellt. Die Frage nach den Beweggründen für die Neigung zur Selbstoptimierung hätte die Autorin für Hellmich gern noch eingehender verfolgen können.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Mit ihrer jüngst erschienenen, eindrucksvollen und wohltuend sachlichen Soziologie der Selbstoptimierung arbeitet die Berliner Soziologin Anja Röcke skizzierte Debatte insgesamt auf und hebt die Diskussion zugleich auf ein neues Niveau der Einsicht.« Eckart Goebel DIE WELT 20210619