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Ein Schriftsteller hat einen Roman veröffentlicht über die große Liebe seiner Jugend. Nach einer Lesung steht sie mit einem Mal vor ihm. Er ist jetzt Autor, sie seine Romanfigur - und aus dem jungen Mädchen von damals ist eine anziehende, aber verheiratete Frau geworden. Sie lädt ihn zu sich nach Hause ein, und die Situation wird etwas komisch: Man hockt beisammen, trinkt ein Glas Wein, redet über französische Liebesromane, fragt sich, was man von der Liebe erwartet, wenn man älter geworden ist, Juttas Mann sitzt im Nebenzimmer - wie soll das alles enden? Navid Kermani schreibt einen Liebesroman ganz eigener Art, tiefgründig, überraschend, witzig.…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Schriftsteller hat einen Roman veröffentlicht über die große Liebe seiner Jugend. Nach einer Lesung steht sie mit einem Mal vor ihm. Er ist jetzt Autor, sie seine Romanfigur - und aus dem jungen Mädchen von damals ist eine anziehende, aber verheiratete Frau geworden. Sie lädt ihn zu sich nach Hause ein, und die Situation wird etwas komisch: Man hockt beisammen, trinkt ein Glas Wein, redet über französische Liebesromane, fragt sich, was man von der Liebe erwartet, wenn man älter geworden ist, Juttas Mann sitzt im Nebenzimmer - wie soll das alles enden?
Navid Kermani schreibt einen Liebesroman ganz eigener Art, tiefgründig, überraschend, witzig.

Autorenporträt
Navid Kermani wurde 1967 in Siegen geboren. Er ist habilitierter Orientalist und lebt als Schriftsteller in Köln. Für sein literarisches und essayistisches Werk erhielt er u. a. den Kleist-Preis, den Joseph-Breitbach-Preis, den Hölderlin-Preis sowie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Für seinen Roman 'Das Alphabet bis S' wurde er mit dem Thomas-Mann-Preis 2024 ausgezeichnet.
Rezensionen
Als Liebesgeschichte umwerfend, weil sich die Realitäten wie im Traum ineinanderschieben. ... Kermani bringt alles zum Schweben - so wie die Liebe in ihren besten Momenten. Brigitte WIR

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Navid Kermani kehrt zum Personal seines Romans "Große Liebe" zurück - und aufs Neue schillert aus dem Text das Spiel mit der eigenen Autobiografie, erklärt Rezensentin Meike Fessmann. Wieder begegnet man Jutta, der ersten Liebe des Ich-Erzählers. Die hat sich in ihrer Ehe eingerichtet, eine Wiederbegegnung mit dem Erzähler lässt diesen auf eine erotische Episode hoffen - doch statt dessen kommt es zu einem langen Gespräch, in dem der Erzähler, selbst ein Schriftsteller, bald Material für die eigene Arbeit wittert. Kermani schildert dabei einer De-Illusionierung, je mehr der Ich-Erzähler Einblick gewinnt ins Eheleben der einst Geliebten, schreibt die Rezensentin. In ihren Augen scheitert "Sozusagen Paris" jedoch am "doppelten Präsens" der Erzählung: Parallel zur Geschichte laufen Kommentare mit, sogar der Lektor des Textes mache sich bemerkbar, durchsetzt sei der Roman zudem mit literaturhistorischen Exkursen, was den Roman spürbar hemme. Auch der Ich-Erzähler selbst habe als geschiedener "Protokollant einer fremden Ehe", seine liebe Not, seine Schilderungen auf Trab zu halten. Die Rezensentin rät daher zu Arno Geigers "Alles über Sally", der als der geglücktere Roman zum Thema anzusehen sei.

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